Zora del Buono empfing am Sonntag, 17. November, im Theater Basel den 17e Für seinen Roman erhielt er den mit 30.000 Franken dotierten Schweizer Buchpreis 2024 Seinetwegen (« Wegen ihm)herausgegeben von CH Beck.
Die Jury lobte die Universalität des Romans, obwohl er den Tod des Vaters der Autorin thematisiert, der sich bei einem Autounfall ereignete, als sie erst acht Monate alt war. Sechzig Jahre später macht sich Zora del Buono daran, die Umstände der Tragödie zurückzuverfolgen und herauszufinden, wer dafür verantwortlich ist.
„Mit erstaunlicher Leichtigkeit verwebt Zora del Buono Sachdaten und Szenen aus dem Privatleben in diesem dichten Ermittlungsroman. Seine einzigartige Sprache beschäftigt sich mit Themen wie Schuld, Verlust und Versöhnung. „Seinetwegen“ ist ein Text von großer Nüchternheit, aber von außergewöhnlicher existenzieller Kraft.“weist die Jury darauf hin und beschreibt ein Werk, das Statistiken, Gerichtsdokumente und autobiografische Fragmente gekonnt kombiniert.
Der 2008 vom Verein LiteraturBasel und dem Schweizerischen Buchhändler- und Verlegerverband (SBVV) ins Leben gerufene Preis soll öffentliche Debatten rund um deutschsprachige Schweizer Autoren anregen. Begleitet wird es von einer aktiven Promotion-Kampagne in Buchhandlungen und einer Lesetour in der Schweiz und im angrenzenden Ausland.
Seinetwegen wurde noch nicht ins Französische übersetzt.
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