Schock in Nussbaumen: Zwei Tote und elf Verletzte nach Explosionen – Ermittlungen laufen

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In Nussbaumen (AG) kamen bei Explosionen in der Tiefgarage eines Gebäudes mindestens zwei Menschen ums Leben. Mindestens elf Menschen wurden verletzt.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr am Markthof in Nussbaumen. (13. Juni 2024)

Foto:
Keystone/Michael Buholzer)

Keine Zeit ? blue News fasst für Sie zusammen

  • Nach Angaben der Polizei kam es in der Nussbaumen AG zu mehreren Explosionen – eine große Rauchsäule stieg über dem Gelände auf.
  • Am Abend bestätigte die Polizei zunächst einen Todesfall, dann einen weiteren. Mindestens elf Menschen wurden verletzt.
  • Derzeit wird nach weiteren Opfern unter den Trümmern gesucht.
  • Die Detonationen ereigneten sich in einer Tiefgarage. Es fing Feuer, ebenso wie das erste Stockwerk des Gebäudes. Seine Bewohner wurden evakuiert.

Bei Explosionen in einer Tiefgarage und einem Brand kamen am Donnerstagabend im Zentrum von Nussbaumen (AG) zwei Menschen ums Leben. Elf Personen seien verletzt worden, teilte die Kantonspolizei Aargau mit. Bewohner mehrerer Gebäude wurden evakuiert.

Die Suche nach weiteren möglichen Opfern unter den Trümmern werde fortgesetzt, fügte die Polizei hinzu.

Die Polizei sprach von „erheblichem Sachschaden“.

Zwei Menschen starben in der Tiefgarage

Kurz vor 19 Uhr seien der Polizei mehrere Explosionen in der Tiefgarage des Turms gemeldet worden, sagte sie. Anschließend war ein großes Polizei-, Feuerwehr- und Rettungsteam im Einsatz. Als sie eintrafen, hatte sich das Feuer bereits auf das Erdgeschoss ausgebreitet.

Die beiden getöteten Menschen seien in der Tiefgarage gefunden worden, teilte die Polizei am Tatort mit. Die elf Verletzten erlitten Berichten zufolge leichte Verletzungen. Die Suche werde derzeit fortgesetzt, teilte die Polizei gegenüber Keystone-SDA mit.

Die durch die Explosion beschädigte Tiefgarage und das anschließend in Brand geratene Gebäude beim Markthof Nussbaumen in Nussbaumen AG. (13. Juni 2024)

Foto:
Keystone/Michael Buholzer)

Mehr als 100 Bewohner evakuiert

Mehr als 100 Bewohner von sechs mit der Tiefgarage verbundenen Türmen wurden evakuiert. Die meisten von ihnen konnten im Laufe des Abends in ihre Häuser zurückkehren. Viele fanden nach Angaben der Polizei Unterschlupf bei Verwandten oder Freunden. Für einige hat die Gemeinde Notunterkünfte organisiert.

Zuerst berichteten die Zeitungen „20 Minuten“ und „Blick“ über den Vorfall. Auf Fotos von Leserreportern konnten wir eine hohe Rauchsäule erkennen.

Drohnen behindern Hubschrauber

Drei Rettungshubschrauber kreisten über der Einsatzzone. Einsatzkräfte seilen sich rund um das Gebäude ab, um Menschen vom Dach zu evakuieren. Die Hubschrauber seien letztlich nicht zur Menschenrettung nötig gewesen, hätten den Feuerwehrleuten aber mit Luftschüssen geholfen, teilte die Polizei mit.

Sie forderte Drohnenpiloten auf, ihre über das Gebiet fliegenden Geräte wieder zum Boden zu bringen. Die Notfallreaktion würde behindert.

Gegen 20:30 Uhr trafen die Feuerwehr Spreitenbach und die kantonale Katastrophenschutzeinheit (EICC) vor Ort ein. Laut der „Aargauer Zeitung“ war die Zufahrt nach Nussbaumen von Baden und Ennetbaden aus gesperrt. Auch die Zugangskontrolle wurde von Hertenstein aus umgesetzt.

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