Am vergangenen Samstag wurden während eines Rugbyspiels zwischen Tours und Angers (Maine-et-Loire) in der U18-Kategorie zwei Angers-Spieler mutmaßlich Opfer rassistischer Beleidigungen. Wie unsere Kollegen von der Website - berichten, hat dieser schockierende Vorfall Aufmerksamkeit erregt und es könnten Sanktionen in Betracht gezogen werden.
Auf seinem Instagram-Account teilte einer der beiden betroffenen Spieler seine Erfahrungen und erklärte, dass er und sein Teamkollege als „beschissene kleine Schwarze“ behandelt worden seien. Er war sichtlich verärgert, verbarg aber seine Trauer über dieses inakzeptable Verhalten nicht und betonte, dass solche Kommentare das ohnehin schon geschwächte Image dieses Sports nur noch weiter schädigen.
Kommende Sanktionen?
Der junge Spieler erklärt auch, dass er konkrete Maßnahmen gefordert habe, damit solche Situationen, die für die Opfer schwerwiegend sein können, nie wieder passieren.
Der Rugby-Club von Angers hat seinerseits einen Brief an seinen Amtskollegen in Tours geschickt, um diese besonders ernste Situation sehr ernst zu nehmen. Er fordert, dass Sanktionen gegen den Spieler verhängt werden, der diese rassistischen Beleidigungen geäußert hat. Der französische Rugby-Verband (FFR) hat angegeben, dass er diese Angelegenheit derzeit untersucht.