Der Tabellenletzte, Beerschot VA, konnte seinen Rückstand am Sonntagnachmittag nicht verringern. Auf dem Platz des KV Malines verlor der Aufsteiger mit 0:3. Nach dem Spiel kritisierte Antwerpen die Schiedsrichterentscheidungen scharf.
Beerschot hatte einen katastrophalen Saisonstart, der durch die Unterbrechung des Derbys gegen Royal Antwerp FC gekennzeichnet war. Allerdings hatten die Mannekes danach Anzeichen einer Erholung gezeigt und in den letzten sechs Begegnungen nur eine Niederlage gegen starke Gegner wie Anderlecht, La Gantoise und Club Brügge hinnehmen müssen.
Mechelen setzt sein Gesetz durch
Trotz dieser positiven Dynamik konnte sich das Team von Dirk Kuyt im AFAS-Stadion nicht durchsetzen. Mechelen ging kurz vor der Halbzeit in Führung. Nachdem in Beerschot ein Elfmeter verweigert wurde, verdoppelten die Einheimischen kurz nach der Pause die Führung. Am Ende des Spiels steigerten die Malinois ihren Punktestand noch weiter und erhöhten ihren Vorsprung auf 3:0.
Eine angefochtene Entscheidung über die Strafe
Diese schwere Niederlage hinterließ einen bitteren Geschmack bei Dirk Kuyt, der mehrere Schiedsrichterentscheidungen anprangerte, insbesondere in einem entscheidenden Moment. Thibaud Verlinden schien von Rafik Belghali im Strafraum geschubst worden zu sein, aber weder der Schiedsrichter noch der VAR beurteilten die Aktion als ausreichend, um einen Elfmeter zu verhängen.
„Es gab noch einige weitere überraschende Entscheidungen des Schiedsrichters, insbesondere in dieser Phase mit Verlinden“, sagte Kuyt zu Sporza. „Wenn ein Verteidiger die Richtung ändert, den Ball nicht berührt und den Spieler trifft, droht ein Elfmeter. Hier wurde alles weggefegt, ein entscheidender Moment.“
Ein Foul vor dem ersten Tor
Eine weitere Phase irritierte den niederländischen Trainer besonders: die Aktion, die dazu führte, dass Mechelen den Spielstand eröffnete. „Kurz vor der Pause haben wir dieses Gegentor kassiert. Die Aktion davor beinhaltete jedoch ein klares Foul. Der Ball wurde geklärt und ein Spieler wurde getroffen. Fußball ist ein Kontaktsport, aber es blieb für uns ein entscheidender Moment im weiteren Verlauf.“ das Spiel“, fügte er hinzu.