Dieses Leck verursachte ein Schillern von rund 500 m² in der Loire.
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Die TotalEnergies-Raffinerie in Donges entdeckte am Samstagabend, dem 23. November, ein Rohölleck an einer Kurve in einer Leitung mit 30 cm Durchmesser, die am Kai Nr. 6 beginnt. In Übereinstimmung mit dem zuvor in Zusammenarbeit mit den staatlichen Diensten entwickelten Standortsicherheitsplan löste TotalEnergies um 23:00 Uhr seinen internen Operationsplan (POI) aus. An diesem Sonntag, dem 24. November, wurde von der Präfektur ein Lageplan übermittelt.
Ein zurückhaltendes Schillern
Alle staatlichen Dienste (Präfektur, DREAL, DDTM, SDIS, CEDRE, ARS, Gendarmerie) wurden sofort in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Donges mobilisiert, um die zu leistende Reaktion zu koordinieren. Unmittelbar nach Eintritt des Ereignisses wurde der betroffene Streckenabschnitt abgesperrt. Es wird noch daran gearbeitet, diesen Teil durch Wassereinspritzung zu entwässern. Das Leck entstand als 2 cm großer Bruch in einer Schweißnaht und erzeugte ein Rinnsal, das zum Schillern einer Fläche von etwa 500 m2 in der Loire führte. Dieser Oberflächenbereich könnte trotz klimatischer (Wind, Wellengang) und natürlicher (Ebbe) Bedingungen, die es schwierig machen, diese schillernde Zone einzukreisen, teilweise durch ein doppeltes Eindämmungssystem über schwimmende Sperren eingedämmt werden.
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Entwicklungen an diesem Sonntagmorgen
Dank einer Produktauffangvorrichtung am Leck floss seit 3.45 Uhr kein Rohöl mehr in die Loire. Es werden Maßnahmen ergriffen, um das Leck dauerhaft zu schließen. Ersten Analysen zufolge soll sich das schillernde Wasser teilweise auf natürliche Weise verteilen und durch die Einwirkung des Windes an die Ufer zurückgetragen werden. An diesem Sonntagmorgen werden erneute Erkundungen durchgeführt, um die Umweltauswirkungen besser einschätzen zu können. Die von TotalEnergies in der Gemeinde Donges durchgeführten Messungen ergaben keine flüchtigen organischen Verbindungen im Zusammenhang mit diesem Ereignis. Es wurden keine Verletzungen gemeldet. Die staatlichen Dienste bleiben in Zusammenarbeit mit TotalEnergies und der Gemeinde Donges mobil, um die Entwicklung der Situation zu überwachen.
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