Immobilienpreise zwischen Stabilisierung und schwacher Erholung

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Nationale Stabilisierung mit deutlichen Gegensätzen

Im November waren die Immobilienpreise in Frankreich im Allgemeinen stabil (-0,1 %), was einen Stabilisierungstrend bestätigte, der im Oktober begann. Der Rückgang in den letzten drei Monaten erreichte -0,2 %, eine deutliche Verlangsamung im Vergleich zum Rückgang von fast 2 %, der im gleichen Zeitraum im Jahr 2023 verzeichnet wurde. Wenn der allgemeine Trend auf eine Stabilisierung hindeutet, scheinen sich die ländlichen Gebiete im Niedergang zu befinden ein Preisanstieg von +0,4 % im November.

Die Verkaufszeiten hingegen verlängern sich immer weiter. Im Durchschnitt dauert der Verkauf einer Immobilie jetzt 82 Tage, im Vergleich zu 71 Tagen im Vorjahr. Nizza hat mit 96 Tagen die längste Vorlaufzeit, während Straßburg mit deutlich kürzeren Vorlaufzeiten (62 Tage) hervorsticht. Dieser Faktor spiegelt einen noch abwartenden Markt wider, in dem Verkäufer und Käufer darum kämpfen, schnell eine Einigung zu erzielen, wobei erstere offenbar nicht länger den Wunsch haben, ihre Preise zu senken.

Bekanntmachung

Große Städte in verstreuter Reihenfolge

Große Städte, oft Markttreiber, durchlaufen unterschiedliche Entwicklungen. Die zehn wichtigsten französischen Metropolen verzeichnen seit September praktisch eine Stagnation. Einige, wie Bordeaux (+1,9 %), Montpellier (+1,6 %), Lille (+1,3 %) und Marseille (+1,1 %), stechen mit bemerkenswerten Zuwächsen hervor. Im Gegensatz dazu zeigt Paris weiterhin einen Abwärtstrend mit einem Rückgang von -0,9 % in diesem Herbst, ein Rückgang, der jedoch weniger ausgeprägt ist als der im letzten Jahr beobachtete Rückgang von -2,9 %.

Auch auf der Île-de- ist die Situation unterschiedlich. Während die Hauptstadt ihren Abwärtstrend fortsetzt, zeigen bestimmte Abteilungen wie Essonne Widerstandsfähigkeit und steigen bei den Preisen. Diese Polarisierung spiegelt eine Neukonfiguration der Haushaltspräferenzen wider, die durch ein erhöhtes Interesse an weniger dicht besiedelten und erschwinglicheren Räumen gekennzeichnet ist. Vor allem ländliche Gebiete scheinen von dieser Entwicklung zu profitieren und verzeichnen deutliche Zuwächse und ein erneutes Interesse, unterstützt durch verbesserte Kreditbedingungen.

Wohnungen versus Häuser: unterschiedliche Dynamiken

Seit Beginn des Schuljahres zeigt der Immobilienmarkt mit einem Preisanstieg von +0,1 % eine leichte Erholung, während Wohnungen ihre Korrektur mit einem Rückgang um -0,7 % fortsetzen. Dieser Unterschied erklärt sich zum Teil durch veränderte Kreditbedingungen, die den Zugang zu Familieneigentum, das oft am Stadtrand oder in ländlichen Gebieten liegt, erleichtern.

Diese Differenzierung könnte einen strukturellen Wendepunkt für den Markt bedeuten, in dem Häuser, die lange Zeit zugunsten von Innenstadtwohnungen vernachlässigt wurden, wieder an Attraktivität gewinnen. Gleichzeitig verstärken die in einigen Metropolen zu beobachtenden Erholungssignale kurzfristig die Aussicht auf eine dauerhafte Stabilisierung mit lokalen Wachstumsimpulsen.

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