Der Mauriac-Uhrenmarkt bereitet sich darauf vor, ein neues Kapitel in seiner Geschichte zu schreiben. Bei ihrem Treffen am Dienstag, dem 26. November, in Salins stellte die Gemeindegemeinschaft des Landes Mauriac ein ehrgeiziges Modernisierungsprojekt vor, das von der Nationalen Agentur für territorialen Zusammenhalt (ANCT) unterstützt wird.
Die Infrastruktur – 7.500 m² Gebäude und weitläufige Außenflächen – ist rund vierzig Jahre alt und bedarf einer umfassenden Renovierung. Der für die Agrarwirtschaft unverzichtbare Uhrenmarkt ist seit 10 Jahren auch ein Treffpunkt, Treffpunkt und Geselligkeit. Im Bewusstsein seiner strategischen Bedeutung erwägen lokale Mandatsträger und Partner die Umwandlung des Standorts in einen echten „dritten landwirtschaftlichen Ort“.
100 % landwirtschaftlich
Die Büros und Besprechungsräume werden renoviert, um den fachlichen Austausch zu erleichtern und die Büros der Akteure der Branche unterzubringen. Es besteht ein klarer Appell an die Landwirtschaftskammer, ihre örtliche Zweigstelle dorthin zu verlegen. Die besonders an Verkaufstagen stark frequentierten Gastronomiebereiche werden neu gestaltet, um einen geeigneten Rahmen für Großveranstaltungen aus der Agrarwelt wie Seminare, Hauptversammlungen oder Kongresse zu bieten.
Das Hauptziel des Projekts besteht darin, die heruntergekommenen Gebäude zu modernisieren und gleichzeitig die 100 % landwirtschaftliche Nutzung des Uhrenmarktgeländes zu bewahren.“ Jean-Pierre Soulier, Präsident des Pays de Mauriac
Um diese Transformation durchzuführen, wird das ANCT umfassende Unterstützung leisten und eine Analyse der territorialen Dynamik, der Partnerbedürfnisse und der Finanzierungsmöglichkeiten integrieren. Die Studie wird es auch ermöglichen, innovative Managementmodelle vorzuschlagen und die Betriebskosten zukünftiger Szenarien zu quantifizieren.
Gemischtes Syndikat des Uhrenmarktes
Dieser Prozess, der vollständig von der ANCT mit 43.300 € ohne Steuern finanziert wird, wird der Firma Ernest & Young anvertraut. Die geplanten Arbeiten werden sich über 6 bis 8 Monate erstrecken und voraussichtlich im Jahr 2025 abgeschlossen sein. Darüber hinaus hat die gemeinsame Marktgewerkschaft unter dem Vorsitz von Cyrille Rollin die Modernisierung der Waschstation (400.000 Euro) und der Photovoltaik vorgesehen Paneele und eine bessere Regenwasserrückgewinnung für den Weg zur Autonomie.
Alle an diesem Abend geprüften Akten, auch diese, wurden einstimmig genehmigt. Am Ende der Sitzung schlug das Büro die Annahme eines Antrags zur Unterstützung der Agrarwelt und gegen die EU/Mercosur-Abkommen vor. Die einstimmig angenommene Bürgermeisterin von Mauriac, Edwige Zanchi, wollte dennoch ihre volle Unterstützung klarstellen, „solange keine Schäden am öffentlichen Eigentum entstehen“.
Die Station am Interco
Ein weiteres Bauthema wurde diskutiert: der Verkauf des Bahnhofs durch die Gemeinde Mauriacoise an die Gemeindegemeinschaft. Für welche Zukunft? „Wir werden etwas dagegen tun“, verspricht Präsident Jean-Pierre Soulier und verweist dabei auf eine Anmietung nach der Renovierung (deren Umfang noch abgeschätzt werden muss), auf einen Elektrofahrradverleih, auf eine Erfrischung Barmanager und Snacks… Denn das Gebäude liegt in unmittelbarer Nähe des interkommunalen Grünwegs und ist bereits von Grundstücken im Besitz der Com Com umgeben. Die Stände schätzten den Wert des Bahnhofs auf 45.900 Euro; Edwige Zanchi, Bürgermeister von Mauriac, wird versuchen, seinen Gemeinderat davon zu überzeugen, das Objekt unter der Schätzung, nämlich 35.000 Euro, zu verkaufen. Unter diesen Voraussetzungen gaben die interkommunalen Mandatsträger ihr grundsätzliches Einverständnis.