In Flandern und Brüssel erreichen Drogenbombenanschläge ein beispielloses Ausmaß

In Flandern und Brüssel erreichen Drogenbombenanschläge ein beispielloses Ausmaß
In Flandern und Brüssel erreichen Drogenbombenanschläge ein beispielloses Ausmaß
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Der Bericht des Flämischen Friedensinstituts zeigt auch, dass Gewalt im Zusammenhang mit Drogenhandel häufiger und intensiver ist. Zunehmend werden auch Minderjährige und Menschen in prekären Situationen einbezogen.

Der Bericht betont, dass Gewalt zur Kontrolle des Drogenmarktes kein neues Phänomen ist, ihr Ausmaß und ihre Intensität jedoch in den letzten Jahren nur zugenommen haben. Die im Rahmen der Studie befragten glauben zudem, dass Menschenhändler keine Angst mehr vor Polizei und Justiz haben, sondern nur noch vor rivalisierenden Banden.

Nach Angaben des Flämischen Friedensinstituts erleben wir auch eine zunehmende Professionalisierung krimineller Strukturen. Insbesondere letztere nutzen verstärkt die Arbeitsteilung, zusammengefasst unter dem Begriff „Kriminalität als Dienstleistung“ (bzw. „Kriminalität als Dienstleistung“). Netzwerke delegieren somit Teile des Strafprozesses, etwa Gewalttaten, an externe Dienstleister. Minderjährige werden häufig von kriminellen Netzwerken aus der gefährdeten Bevölkerungsgruppe rekrutiert und zu solchen Gewalttaten verleitet.

„Sie werden durch das Versprechen einer beträchtlichen Geldsumme als Gegenleistung für ‚Gelegenheitsjobs‘ angelockt, aber diese können von der Wache bei einem Geschäft bis zum Schießen oder dem Platzieren von Sprengstoff vor einem Haus reichen“, heißt es in dem Bericht. Auch andere Menschen in prekären Situationen, etwa junge Asylbewerber, würden häufig rekrutiert, da dies für sie manchmal die einzige Möglichkeit sei, für sich und ihre Familien zu sorgen, heißt es in dem Bericht weiter. Abschließend betont er, dass diese Rekrutierung nicht immer freiwillig erfolgt und es sehr schwierig ist, das Netzwerk zu verlassen.

Belgium

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