die Gase, die ihre Anwesenheit verraten würden

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Astronomen erforschen neue Methoden, um Anzeichen intelligenten außerirdischen Lebens zu erkennen. Eine aktuelle Studie bietet einen innovativen Ansatz zur Identifizierung von Planeten, die möglicherweise durch außerirdische Zivilisationen verändert wurden.

Die von der University of California in Riverside durchgeführte Studie identifiziert Künstliche Treibhausgase Das könnten verräterische Hinweise auf einen terraformierten Planeten sein. Terraforming ist der Prozess, bei dem ein Planet künstlich für Leben bewohnbar gemacht wird.

Diese Gase wären dank bestehender Technologien wie z. B. selbst in geringen Konzentrationen in der Atmosphäre von Planeten außerhalb unseres Sonnensystems nachweisbar Teleskop räumlich James Webb oder ein zukünftiges Konzept eines europäischen Weltraumteleskops.

Obwohl diese Schadstoffe auf der Erde kontrolliert werden müssen, um negative Auswirkungen auf das Klima zu verhindern, könnte ihr absichtlicher Einsatz auf einem Exoplaneten aus bestimmten Gründen in Betracht gezogen werden.

Die Vorteile fluorierter Gase für Terraforming

Forscher schlagen fünf Gase vor, die auf der Erde in industriellen Anwendungen verwendet werden, einschließlich der Herstellung von Computerchips. Zu diesen Gasen gehören fluorierte Versionen von Methan, Ethan und Propan sowie Gase, die aus Stickstoff und Fluor oder Schwefel und Fluor bestehen.

Einer der Hauptvorteile dieser Gase ist ihre außergewöhnliche Effizienz als Treibhausgas. Beispielsweise hat Schwefelhexafluorid eine 23.500-mal größere Wärmekraft als Kohlendioxid. Eine relativ kleine Menge könnte einen gefrorenen Planeten so weit erwärmen, dass flüssiges Wasser auf seiner Oberfläche verbleiben könnte.

Ein weiterer Vorteil der angebotenen Gase ist ihre außergewöhnliche Langlebigkeit. Sie könnten in einer erdähnlichen Atmosphäre bis zu 50.000 Jahre lang bestehen bleiben und müssten daher seltener erneuert werden, um ein gastfreundliches Klima aufrechtzuerhalten.

Künstlerisches Konzept eines Exoplaneten, der terraformiert wird. Bildnachweis: Thibaut Roger/Universität Bern

Erkennung von Technosignaturen

Berücksichtigt werden fluorierte Gase Technosignaturen, also Zeichen intelligenten Lebens mithilfe von Technologie. Ihre Anwesenheit in der Atmosphäre eines Planeten wäre ein starker Indikator für künstliche Aktivität, da diese Gase bekanntermaßen nicht in nennenswerten Mengen natürlich vorkommen.

Um als Treibhausgas wirksam zu sein, müssen diese Verbindungen Infrarotstrahlung absorbieren. Diese Absorption erzeugt eine entsprechende Infrarotsignatur, die von Weltraumteleskopen nachgewiesen werden könnte.

Die Forscher simulierten einen Planeten im TRAPPIST-1-System, etwa 40 Lichtjahre von der Erde entfernt, um die Nachweisbarkeit dieser Gase zu berechnen. Sie fanden heraus, dass in einer erdähnlichen Atmosphäre eine Konzentration eines dieser Gase in einer Million Molekülen potenziell nachweisbar und ausreichend wäre, um das Klima zu verändern.

Qualitative Transmissions- und Emissionsspektren im mittleren Infrarotbereich eines hypothetischen erdähnlichen Planeten, dessen Klima durch künstliche Treibhausgase verändert wurde. (Sohail Wasif/UCR)

Zukunftsaussichten für die Suche nach außerirdischem Leben

Obwohl Forscher die Wahrscheinlichkeit, diese Gase in naher Zukunft zu finden, nicht quantifizieren können, sind sie zuversichtlich, dass sie bei derzeit geplanten Missionen zur Charakterisierung der Planetenatmosphären entdeckt werden können.

Edward Schwieterman, Astrobiologe am UCR und Hauptautor der Studie, sagte: „Für die Suche nach diesen Technosignaturen wäre kein zusätzlicher Aufwand erforderlich, wenn Ihr Teleskop den Planeten bereits aus anderen Gründen charakterisiert. Und es wäre absolut erstaunlich, sie zu finden.»

Daniel Angerhausen von der Eidgenössischen Technischen Hochschule/PlanetS fügt hinzu: „Unser Gedankenexperiment zeigt, wie leistungsstark unsere Teleskope der nächsten Generation sein werden. Wir sind die erste Generation in der Geschichte, die über die Technologie verfügt, in unserer galaktischen Nachbarschaft systematisch nach Leben und Intelligenz zu suchen.»

Diese Studie eröffnet aufregende neue Perspektiven für die Suche nach intelligentem außerirdischem Leben und demonstriert die wachsenden Fähigkeiten unserer Weltraumbeobachtungstechnologien.

Bildunterschrift: Verschiedene planetarische Technosignaturen, darunter künstliche atmosphärische Gase. (Sohail Wasif/UC Riverside)

Artikel: „Künstliche Treibhausgase als Technosignaturen von Exoplaneten“ – DOI: 10.3847/1538-4357/ad4ce8

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