Air Liquide startet mit Unterstützung der EU ein Pionierprojekt für Wasserstoff aus Ammoniak.
Air Liquide, weltweit führender Anbieter von Gasen, Technologien und Dienstleistungen für Industrie und Gesundheit, gab die Einführung von bekanntERWEITERNein innovatives Projekt, unterstützt von ein Zuschuss von 110 Millionen Euro des Europäischen Innovationsfonds. Ziel dieses ehrgeizigen Projekts im Hafen von Antwerpen-Brügge in Belgien ist die Errichtung der ersten Großanlage zur Herstellung, Verflüssigung und Verteilung von kohlenstoffarmem und erneuerbarem Wasserstoff aus Ammoniak.
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ENHANCE, ein starkes Engagement für grünen Wasserstoff
ENHANCE markiert einen bedeutenden Meilenstein in nachhaltige Wasserstoffproduktion. Air Liquide plant, eine seiner Wasserstoffproduktionsanlagen auf erneuerbares Ammoniak anstelle von Erdgas umzustellen. Diese Änderung wird nicht nur die Entwicklung einer CO2-armen Wasserstoffversorgungskette in Europa unterstützen, sondern auch zur Dekarbonisierung CO2-intensiver Sektoren wie Raffinerien, Chemie sowie schwerer Straßen-, See- und Luftverkehr beitragen.
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Reduzierung der CO₂-Emissionen
Dank dieses Projekts glaubt Air Liquide, dass dies möglich ist CO₂-Emissionen um mehr als 300.000 Tonnen pro Jahr reduzieren. Diese Reduzierung ist von entscheidender Bedeutung in einem Kontext, in dem die Europäische Union bestrebt ist, ihre Emissionen zu reduzieren, um bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen.
Fachwissen und Innovation
Das Projekt wird davon profitieren das von Air Liquide bereits erworbene Know-how mit seiner Pilotanlage zum Ammoniak-Cracken, die sich ebenfalls im Hafen von Antwerpen befindet. Diese bisherigen Erfahrungen werden eine effiziente und optimierte Umsetzung des ENHANCE-Projekts gewährleisten. Armelle Levieux, Mitglied des Air Liquide Executive Committee, unterstreicht die Bedeutung dieses Projekts in der Gesamtstrategie der Gruppe, insbesondere im Einklang mit dem ADVANCE-Strategieplan, der darauf abzielt, Wasserstoff als Schlüssellösung für die Dekarbonisierung der Energieindustrie und Mobilität zu fördern .
Europäische Unterstützung und Zukunftsaussichten
Unterstützung durch den Europäischen Fonds denn Innovation ist entscheidend, nicht nur für die Finanzierung, sondern auch für die Legitimität und Sichtbarkeit des Projekts. Diese Finanzierung wird Air Liquide dabei helfen, eine endgültige Investitionsentscheidung zu treffen und mit der Projektabwicklung zu beginnen und so den Grundstein für eine tragfähige Infrastruktur für die Versorgung mit erneuerbarem, CO2-armem Wasserstoff in ganz Europa zu legen.
Wo ist die Produktion von grünem Wasserstoff in Europa?
Die Produktion von grünem Wasserstoff in Europa schreitet rasant voran, mit ehrgeizigen Zielen von 10 Millionen Tonnen pro Jahr bis 2030 planen REPowerEU. Es zeichnen sich große Projekte ab, beispielsweise das spanische Projekt, das bis 2030 eine Elektrolysekapazität von 4 GW anstrebt. Ein Problem besteht jedoch auf Europas „tugendhaftem“ Weg: den Produktionskosten. Mit geschätzten 4 bis 7 Euro/kg bleiben sie im Vergleich zu denen im Nahen Osten oder in Australien sehr hoch, wo sie dank günstiger Bedingungen, wie optimaler Sonneneinstrahlung, zwischen 1 und 2 Euro/kg liegen. China, das bereits für 20 % des weltweit produzierten Wasserstoffs (hauptsächlich grau) verantwortlich ist, investiert massiv in grünen Wasserstoff mit einer installierten Kapazität von 1 GW im Jahr 2023. Dieser globale Wettbewerb zwingt Europa dazu, seine Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken seine Industrie- und Klimaziele, was den Zuschuss von 110 Millionen Euro für das Air Liquide-Projekt erklärt.
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Dieser Artikel kehrt zum ENHANCE-Projekt zurück, bei dem Air Liquide den Start einer großen Neuheit in Europa mit einer Großanlage zur Produktion, Verflüssigung und Verteilung von kohlenstoffarmem und erneuerbarem Wasserstoff aus Ammoniak vorbereitet. Die EU hat beschlossen, das Projekt mit 110 Millionen Euro zu fördern und unterstreicht damit die Hoffnungen, die in diese Fabrik gesetzt werden.
Quelle: Air Liquide
Mit Canva erstelltes Bildmaterial zur Darstellung des Artikels.