Während das umfangreiche Renovierungs- und Sicherheitsprojekt für die Strecke Nizza-Breil-Tende noch ein ganzes Jahr Unterbrechung des Bahnverkehrs erfordert und die Arbeiten am Tende-Tunnel noch nicht abgeschlossen sind, erwarten die Einwohner von Roya in ein paar Tagen endlich gute Nachrichten vor den Weihnachtsferien.
Die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur hat soeben ihre Partnerschaft mit der Region Piemont erneuert (über die die Plenarversammlung abgestimmt hat) und beschlossen, den Pendelzugdienst zwischen Tende und Limone zu stärken.
Tatsächlich haben die beiden Regionen seit 2021 eine grenzüberschreitende Vereinbarung geschlossen, die einen verbesserten Schienen-Shuttledienst zwischen den beiden Gemeinden ermöglicht, der vom alpenquerenden Betreiber Trenitalia bereitgestellt wird.
Diese Entscheidung zielt darauf ab, die wesentliche Mobilität der Einwohner von Roya und derjenigen, die aus Italien zur Arbeit in Tende anreisen, sowie der Besucher, die im Winter 2024-2025 auf die verschneiten Pisten des italienischen Skigebiets fahren möchten, aufrechtzuerhalten.
Angesichts der Unzugänglichkeit der Straßeninfrastruktur zwischen Tende und Limone im Winter, die vor allem durch den Sturm Alex beeinträchtigt wurde, stellt der Zug nun das einzige sichere Transportmittel dar, zumal die Arbeiten zur Wiedereröffnung des Tende-Tunnels noch nicht vollständig abgeschlossen sind.
6 tägliche Hin- und Rückfahrten bis 31. März 2025
Die grenzüberschreitende Vereinbarung, die zunächst bis zum 31. Dezember 2024 geschlossen wurde, wird bis zum 31. Dezember 2026 verlängert, um die Realisierung dieses außergewöhnlichen Schienenverkehrsdienstes und seine mögliche Verlängerung zu gewährleisten.
Mit einem erhöhten Service von 6 täglichen Hin- und Rückfahrten im Winterhalbjahr bis zum 31. März 2025. Das sind 12 Shuttles pro Tag.
Dieses System kann unter Berücksichtigung der möglichen Wiedereröffnung des Tende-Tunnels im Winter angepasst werden.
Kostenlos auch für französische Schulgruppen
Eine mit 650.000 Euro finanzierte Maßnahme, die zu gleichen Teilen von den beiden Regionen getragen wird.
Die Region Süd hat außerdem beschlossen, diesen Service Schulgruppen aus französischen Einrichtungen, die in Limone Skifahren gehen, kostenlos anzubieten.
Durch diese Maßnahme beläuft sich das regionale Finanzengagement auf 350.000 Euro.
„Mehr als vier Jahre nach dem Sturm Alex, bei dem die Südregion auf den Notfall reagierte, bieten wir den Bewohnern von Roya eine konkrete Lösung, um ihre berechtigten Erwartungen zu erfüllen und die betroffenen Täler zu öffnen. Dies gelingt der Südregion mehr denn je.“ alles Mögliche, um niemanden zurückzulassen.“ erklärte Renaud Muselier, Präsident der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, stellvertretender Präsident der Regionen Frankreichs.