Der 1. FC Heidenheim steht zum Abschluss der Gruppenphase der Conference League gegen St. Gallen vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Hier können Sie das Spiel live im TV und Streaming verfolgen.
Anders als die Champions League und die Europa League hat die Conference League ihren letzten Gruppentag vor der Winterpause: An diesem Donnerstag trifft der 1. FC Heidenheim auf den FC St. Gallen.
Frank Schmidt sah nach seiner harschen Kritik nach einem mittelmäßigen Europapokal-Auftritt zumindest eine positive Tendenz in der 1:3-Niederlage seiner Mannschaft gegen den VfB Stuttgart. „Man konnte die Reaktion sehen. Es ist unser Fußball. Gleiches Ergebnis, aber ein ganz anderes Spiel“, resümierte der Trainer. „Für uns war es entscheidend, wieder mit mehr Emotion und Entschlossenheit zu spielen. Das haben wir getan.“
Heidenheim kämpft seit Wochen mit einer Niederlagenserie. In der Bundesliga musste Ostalbs Klub die sechste Niederlage in Folge hinnehmen.
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An diesem Donnerstag treffen die Europa-Debütanten in der Conference League auf den FC St. Gallen. Um die direkte Qualifikation für die K.-o.-Runde zu gewährleisten, benötigen sie ein wenig Hilfe. Derzeit liegt Heidenheim mit neun Punkten auf dem 15. Platz, nur einen Punkt hinter dem achten Platz, der zur direkten Qualifikation führt. Das Fußballjahr endet zwei Tage vor Weihnachten mit einem entscheidenden Bundesligaspiel gegen den Tabellenletzten VfL Bochum.
„Mit der Weihnachtspost kommen keine Punkte an. Wir müssen anfangen, Punkte zu sammeln“, forderte Schmidt. Mit zehn Punkten bleibt der Verein auf dem Relegations-Play-off-Platz, nur vor Holstein Kiel (5) und Bochum (3).
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Nach Jahren der Aufwärtsdynamik erlebt der Aufsteiger 2023 nun eine besonders schwierige Phase. Die 1:3-Niederlage in Istanbul am vergangenen Donnerstag löste bei Schmidt scharfe Kritik aus. „Wir haben überhaupt nicht über Istanbul gesprochen. Es gab eine klare Botschaft. Die Kritik ist damals auch berechtigt und wichtig“, erklärte Schmidt.
Nun kann seine Mannschaft an die Spielweise vom VfB Stuttgart anknüpfen. Die Gastgeber gaben nicht auf, erzeugten phasenweise Druck und hätten kurz vor dem entscheidenden Strafstoß in der 85. Minute den Ausgleich erzielen können.
„Bei mir waren die guten Chancen ziemlich ähnlich“, schätzte Schmidt ein. „Deshalb hätten wir in diesem Abschnitt auch ein 2:2 erzielen können. Der VfB hat am Ende ruhig gespielt.“ (dpa/kk)