Die Schweiz stellt diesen Winter einen Umschlag von fast 45 Millionen Franken zur Verfügung, um der Ukraine zu helfen. Nach der Verschärfung der russischen Angriffe ist ein großer Teil der ukrainischen Bevölkerung von Strom- und Heizungsausfällen betroffen.
Mit den Mitteln sollen die Energieinfrastruktur saniert, beschädigte Wohnungen saniert und dringende humanitäre Bedürfnisse gedeckt werden, heißt es in einer Medienmitteilung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA).
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) unterstützen die ukrainischen Behörden, lokale Partnerorganisationen und UN-Organisationen bei der Versorgung der ukrainischen Bevölkerung während der Winterzeit. Auch Spezialisten des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (CSA) sind in Kiew stationiert.
Im ganzen Land unterstützen sie ukrainische Zivilschutzkräfte und Heizungsunternehmen bei der Reparatur und Wiederinbetriebnahme beschädigter Wärmepumpen, Energieanlagen und Generatoren. In Odessa konnte beispielsweise durch die Unterstützung der CSA sichergestellt werden, dass Krankenhäuser und Schulen auch in der kalten Jahreszeit in Betrieb bleiben und 105.000 Einwohner über eine Heizung verfügen.
Gleichzeitig werden die Beiträge des SECO an multilaterale Fonds für die Sanierung und Modernisierung kommunaler Energieanlagen eingesetzt. Dadurch können insbesondere Ersatzteile und Treibstoff sowie Investitionen in die Energieeffizienz finanziert werden.
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