Die Maßnahme wird in Mayotte besonders erwartet und soll bis Ende der Woche umgesetzt werden. Angesichts der Gefahr explodierender Preise – teilweise bereits von Anwohnern in Supermärkten wahrgenommen, Die Preise für Grundbedürfnisse werden reguliert ab Donnerstag, 19. oder Freitag, 20. Dezember. Ein entsprechendes Dekret werde innerhalb von 48 Stunden erlassen, sagt Bercy gegenüber RTL.
Diese Entscheidung wurde von der Wirtschaftskriseneinheit unter Vorsitz des Wirtschaftsministers getroffen und am Montag in Bercy eingerichtet. Konkret, Diese Maßnahme betrifft Wasser, Lebensmittel, Hygieneprodukte, Elektrogeräte, Baumaterialien und Düngemittel. Laut Bercy könnten die Verkaufspreise im Groß- und Einzelhandel kontrolliert werden, um einen zu starken Preisanstieg zu vermeiden und das Risiko von Engpässen auf der Insel zu kontrollieren.
Vor Ort kann der Präfekt von Mayotte Preisschwellen festlegen, die nicht überschritten werden dürfen, um der Realität vor Ort zu entsprechen. 150 Tonnen Lebensmittel werden auch von den großen Einzelhandelskonzernen Carrefour und Les Mousquetaires transportiert.
Strom- und Telefonleitungen wiederherstellen
Am Tag, nachdem der Zyklon Chido Mayotte durchquert hatte, richtete Wirtschaftsminister Antoine Armand eine Kriseneinheit für Wirtschaftsfragen ein und machte die Mayotte-Frage in Zusammenarbeit mit dem Premierminister und dem Innenministerium zur „Priorität aller Prioritäten“. Es bringt täglich staatliche Dienste, Konsularkammern, mahorische Wirtschaftsakteure und die Parlamentarier der Insel zusammen.
Nach Informationen von RTL wurden von diesem Wirtschaftskrisenstab weitere Sofortmaßnahmen ergriffen. Ein Aktionsplan zur Wiederherstellung des Telefon- und Internetnetzes auf dem Archipel mit 321.000 Einwohnern in Zusammenarbeit mit Orange. Eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle weist darauf hin Taktische Leuchtfeuer werden eingesetzt, um den Bewohnern dies zu ermöglichen um das Netzwerk dringend zu finden, in eingeschränkten Bereichen, wie zum Beispiel in Stadtteilen.
Schließlich wird in den kommenden Tagen ein erster Notfallfonds für mahorische Unternehmen bereitgestellt, die vom Zyklon Chido betroffen sind. 200.000 Euro aus dem Solidaritätsfonds aller Industrie- und Handelskammern in Frankreich werden nach Mayotte geschickt. Mit diesem Betrag wird zunächst die Einrichtung einer Notrufnummer für Unternehmer und Selbstständige ermöglicht.
Andere Akten sind jedoch noch ausstehend und werden in den kommenden Tagen von Bercy bearbeitet. Dazu gehören die Einführung einer Teilaktivität für mahorische Unternehmen mit einem vereinfachten Verfahren und die mögliche vorübergehende Aussetzung von Steuerfristen für Unternehmen.
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