Für den Beginn der Ferien zum Jahresende wird das Szenario klarer. Für Silvester und Weihnachten, Dienstagabend, 24. Dezember, und Mittwoch, 25. Dezember, wird winterliches, aber ruhiges Wetter erwartet.
Zwei Hypothesen waren bis vor Kurzem umstritten: die eines feuchten und kühlen Wetters oder die eines weniger regnerischen Himmels mit saisonalen Temperaturen oder sogar etwas höheren. Es ist diese zweite Möglichkeit, die das amerikanische Meteorologiemodell GFS am vergangenen Wochenende ins Auge gefasst hat und die letztendlich die Oberhand behält.
Der atmosphärische Druck wird am 25. Dezember voraussichtlich hoch sein, was auf eine antizyklonale Situation schließen lässt, wie in der Infografik unten dargestellt. Aber wie so oft seit Herbstbeginn bedeutet ein Hochdruckgebiet nicht unbedingt einen klaren Himmel. Aufgrund der wetterbedingten Feuchtigkeit am Boden und der schwachen Sonne, die tiefer am Himmel steht als im Sommer, können sich Wolken und Nebel nur schwer auflösen. Sie können dort sogar mehrere Tage hintereinander bleiben.
Zu diesem Zeitpunkt muss die Prognose jedoch verfeinert werden. Die Zuverlässigkeit ist daher noch nicht 100 %. Nach derzeitigem Stand dürfte der Himmel am Dienstag, 24. Dezember, bewölkter als am Weihnachtstag und teilweise sogar regnerisch sein. Auch mehrere Wettermodelle, ob beispielsweise GFS, das deutsche Icon oder das europäische ECMWF, gehen in diese Richtung.
Der Standort Extrême Météo geht von einer „antizyklonalen Blockade in Frankreich“ ab dem 25. Dezember aus. Er rechne mit „ruhigem“, aber „sehr grauem“ Wetter außer in den südlichsten Regionen. Auch im mittleren Osten des Landes konnte man sehen, wie die Sonne durch das Grau brach.
Die Temperaturen wären für die Jahreszeit relativ „mild“. In einer großen Westhälfte würden es etwa zehn Grad und in einer kleinen Osthälfte „tagsüber zwischen 7°C und 10°C“ betragen. Solche Werte wären saisonabhängig oder könnten sogar um etwa 2 bis 3 °C etwas höher sein als die saisonalen Normen.
Bis zum Ende des Monats geht der erste Trend dahin, antizyklonische Bedingungen mit „gutem Wetter im Süden und viel Sonnenschein sowie großer Milde in den Bergen“ aufrechtzuerhalten. Gelegentlich kann die Temperatur sinken. Darüber hinaus und zu Beginn des Jahres 2025 könnte es zu Wetterstörungen kommen.