Der Kreml hat die russische Sberbank aufgefordert, in Zusammenarbeit mit China künstliche Intelligenz zu entwickeln. Russland hinkt in dieser Hinsicht unter anderem aufgrund der gegen das Land verhängten Sanktionen hinterher.
In der auf der Kreml-Website veröffentlichten Erklärung hieß es, Russlands größte Bank solle bei der Forschung und Entwicklung künstlicher Intelligenz stärker mit der Volksrepublik China zusammenarbeiten.
Diese Ankündigung erfolgt, nachdem Russland zuvor angekündigt hatte, im Bereich KI mit den BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate) zusammenzuarbeiten.
Russland hat seit seiner Invasion in der Ukraine Schwierigkeiten, Zugang zu Chip-Technologie zu erhalten. Nach Kriegsbeginn mussten viele westliche Unternehmen ihre Aktivitäten im Land reduzieren oder sogar einstellen. Infolgedessen hat Russland Schwierigkeiten, hochentwickelte Chips oder Maschinen zur Herstellung solcher Chips zu kaufen.
Gleichzeitig erfordert die Entwicklung von KI vor allem viel Rechenleistung, insbesondere von Grafikchips. Dieser Markt wird derzeit vom amerikanischen Unternehmen Nvidia dominiert, zu dem Russland keinen Zugang hat. Es gibt auch Exportbeschränkungen aus den USA und Europa nach China, allerdings hat dieses Land deutlich mehr Befragte im Bereich KI und der eigenen Chipproduktion.
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