Mehr als eine Million Deutsche sind für ein Feuerwerksverbot an Silvester – rts.ch

Mehr als eine Million Deutsche sind für ein Feuerwerksverbot an Silvester – rts.ch
Mehr als eine Million Deutsche sind für ein Feuerwerksverbot an Silvester – rts.ch
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Mehr als eine Million Deutsche haben eine von der Polizei gestartete Petition unterzeichnet, die ein Verbot des Silvesterfeuerwerks fordert, nachdem die Feierlichkeiten erneut zu Sachschäden, Verletzungen und politischen Kontroversen geführt hatten.

Die vom Berliner Zweig der Gewerkschaft der Polizei initiierte Petition für ein „bundesweites Feuerwerksverbot“ hatte am Montag online mehr als 1,4 Millionen Unterschriften gesammelt.

Es wurde am Morgen dem Innenministerium übergeben.

Dutzende Verletzte und fünf Tote

Die Polizisten seien „mit Feuerwerkskörpern aller Art angegriffen worden, die im Handel frei erhältlich sind.“ Damit muss Schluss sein“, meint die Gewerkschaft und fordert „eine Lösung, die schnell in Kraft tritt, um im nächsten Jahr nicht mehr von Dutzenden Verletzten zu reden.“

Fünf Menschen starben in der Silvesternacht in Deutschland versehentlich beim Abzünden eines gewaltigen Feuerwerks, rund 400 Menschen wurden in Berlin festgenommen.

Insgesamt wurden 30 Polizeibeamte verletzt, darunter einer schwer, der operiert werden musste. Letzterer sei nach Angaben eines Sprechers von einem illegal hergestellten Feuerwerkskörper getroffen worden.

Festnahme und Schaden

Die Deutschen feiern das neue Jahr mit einem besonders intensiven Einsatz von Feuerwerkskörpern, die von Privatpersonen gezündet werden, teilweise illegal oder selbstgemacht, was jedes Jahr eine Debatte über das Verbot der stärksten pyrotechnischen Geräte anheizt.

Die Berliner Polizei gab am Samstag die Festnahme eines 23-jährigen Mannes bekannt, der verdächtigt wird, im Bezirk Neukölln eine pyrotechnische Rakete auf ein Wohnungsfenster geworfen zu haben, das anschließend in Flammen aufging.

Das Video dieses palästinensischen Influencers, der nach Angaben der Polizei am Flughafen festgenommen wurde, „während er versuchte, das Land zu verlassen“, löste viele empörte Kommentare in sozialen Netzwerken aus.

Weniger als zwei Monate vor der Bundestagswahl in Deutschland erklärte die Regierung des Sozialdemokraten Olaf Scholz, sie sei nicht für ein generelles Verbot pyrotechnischer Geräte, während der Innenminister mehr Sanktionen befürwortete. „harte“ und bestimmte verbotene Bereiche.

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