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Nach Abschluss der Hinrunde scheint Napoli wieder auf seinem Niveau angekommen zu sein. Der Dank gebührt natürlich dem Mann auf der Bank: Antonio Conte.
Der Neapel geführt von Antonio Conte beendet diesen ersten Teil der Meisterschaft zumindest vorerst an der Spitze der Rangliste Atalanta et l’Inter muss noch ein bzw. zwei Spiele abdecken.
Die Zahlen sind beeindruckend: 44 Punkte, 30 Tore geschossen und nur 12 kassiertbegleitet von 11 saubere BlätterNeapolitaner machen die beste Verteidigung in Europagebunden mit l’Atlético Madrid.
Was diese Statistik noch bemerkenswerter macht, ist die Tatsache, dass die Hälfte der Gegentore in nur zwei Spielen fielen: Niederlagen gegen Hellas Vérone und Atalanta. Diese beiden Spiele sowie das Treffen gegen Latiumwaren entscheidende Wendepunkte in der Saison und zeigten eine Entwicklung sowohl taktisch als auch mental.
Porträt von Napoli-Trainer Antonio Conte während des Serie-A-Spiels zwischen Hellas Verona FC und SSC Napoli im Marcantonio Bentegodi-Stadion in Verona, Italien, am 18. August 2024 – Quelle: Ettore Griffoni
Napoli, die Geister der Vergangenheit beim Scheitern gegen Verona
Die Reise nach Bentegodi gegen Verona schien für Napoli ein schlechtes Déjà-vu zu sein. Die 0:3-Niederlage war kein Zufall, sondern das Ergebnis einer schwachen Leistung sowohl in der Offensive als auch in der Defensive.
Dieses Treffen offenbarte alle Grenzen der vergangenen Saisonmit einer Mannschaft, der es an Ideen mangelt und die unter der Aggressivität der Verona-Spieler leidet. Für Conte war dieses Spiel ein Weckruf: Es war klar, dass Napoli eine solide Defensivbasis aufbauen musste, um eine ehrgeizige Saison zu planen.
Es scheint Jahrhunderte her zu sein, aber es sind erst ein paar Monate vergangen. Genau aus diesen Ruinen heraus begann Conte, sein Neapel zu formen.
Atalanta und die Notwendigkeit der Veränderung
Die zweite nennenswerte Niederlage gab es gegen Atalanta, ein weiteres 0:3, das die Offensivschwächen der Mannschaft deutlich machte. Trotz einer besser strukturierten Verteidigung fehlten den Neapolitanern Lösungen im gegnerischen Lager.
Dieses Ergebnis war zwar schwerwiegend, markierte jedoch einen Wendepunkt. Conte verstand, dass es nicht ausreichte, die Verteidigung zu blockieren, um Großes anzustreben.
Zu den Protagonisten dieses Richtungswechsels zählen Matteo Politano spielte eine Schlüsselrolle: Zunächst wurde er als Außenverteidiger in einem 5-4-1-Defensivsystem eingesetzt, später wurde er weiter oben auf dem Spielfeld positioniert, um für ein Gleichgewicht zwischen Angriff und Deckung zu sorgen.
Nach dieser Niederlage begann Conte, ein Napoli zu entwerfen, das bedrohlich wirken konnte, ohne seine Solidität zu vernachlässigen.
Die Schreie von Marco Baroni und d’Antonio Conte (Foto von Salvatore Fornelli)
Die Lektion von Lazio: ein wiedergewonnenes Gleichgewicht
Die Niederlage gegen Lazio war der letzte Weckruf für Contes Napoli. Die 0:1-Niederlage im Maradona-Stadion überzeugte den Trainer und seine Mitarbeiter, ihre Ideen weiter voranzutreiben und eine weitere Strategie zu übernehmen Offensive ohne die defensive Phase zu vernachlässigen.
Von da an machten die Neapolitaner weiter vier Siege in FolgeEr erzielte 9 Tore und kassierte nur 2. Die Mannschaft begnügt sich nicht mehr damit, zu warten, sondern versucht, ihre Gegner in allen Bereichen des Spielfelds zu dominieren, mit einem an die Spielsituation angepassten Verhalten.
Die Napoli-Feier mit Romelu Lukaku, David Neres, Mathias Olivera und Scott McTominay (Foto von Salvatore Fornelli)
Ein Napoli in ständiger Weiterentwicklung
In der Zwischensaison angekommen, Napoli scheint eine der stärksten Mannschaften der Meisterschaft zu sein. Faszinierend ist seine Fähigkeit, sich anzupassen: Er greift nach Möglichkeit die vom Gegner hinterlassenen Räume an, zieht sich aber auch in schwierigen Zeiten organisiert zurück.
Antonio Conte hat dieses Team verändert und es geschafft in der Lage, jedes Spiel als dynamische Balance zwischen Verteidigung und Angriff zu erleben.
Der Techniker wartet während des Januar-Marktes auch auf Verstärkung, um seine Verteidigung und sein Mittelfeld zu stärken Wer weiß, vielleicht ist es mit ein paar Anpassungen in dieser Saison möglich, noch größer zu träumen.