Nordamerikanischer Krypto-Hub mit Trump nach Trudeaus Rücktritt

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Justin Trudeau beschloss, das Schiff zu verlassen, was in der kanadischen Politik für großes Aufsehen sorgte. Die Bundestagswahlen stehen vor der Tür und die Akteure in der Kryptowelt sehen dies so eine goldene Gelegenheit.

Genau wie es in den Vereinigten Staaten passiert ist, wollen sie Kryptowährungen in den Mittelpunkt der Debatte stellen. Die Wahl des künftigen Premierministers könnte Kanadas Platz auf der globalen Bühne für digitale Vermögenswerte durchaus neu definieren.

Justin Trudeaus Vermächtnis zu Kryptowährungen

Wenn wir Trudeaus Herangehensweise an Kryptowährungen zusammenfassen müssten, würden wir es in einem Wort zusammenfassen: Misstrauen. Die Freedom Convoy-Folge im Jahr 2022 ist das perfekte Beispiel. Um die Demonstranten so weit wie möglich zu unterdrücken, verhängte seine Regierung in Rekordgeschwindigkeit Sanktionen gegen 34 digitale Geldbörsen und mehrere Kryptokonten.

Für viele entstand dadurch das Bild eines Kanadas, in dem der Staat sich an dezentralen Transaktionen beteiligen kann, was Blockchain-Enthusiasten zum Schaudern brachte. Und dabei bleibt es noch nicht. In den Vereinigten Staaten löste diese Episode einen Anti-CBDC-Diskurs aus, insbesondere unter Konservativen wie Trump, der damit die Gefahren einer staatlich geführten digitalen Währung anprangerte.

Darüber hinaus tat Trudeau dies trotz dieser Zurschaustellung der Kontrolle nicht hat nie einen Regulierungsrahmen vorgeschlagen klar für Kryptos. Er überließ es den Provinzen, so gut sie konnten, für sich selbst zu sorgen, was zu einem regulatorischen Durcheinander führte, das Innovationen behindert und Krypto-Unternehmen dazu drängt, sich woanders umzusehen.

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Mögliche Nachfolger: Pro-Krypto, vorsichtig oder unentschlossen?

Nachdem Trudeaus Abgang nun bestätigt ist, sind alle Augen auf die aufsteigenden Zahlen gerichtet, die bereit sind, die Fackel aufzunehmen, und auf ihre Haltung gegenüber Kryptos. Auf der einen Seite haben wir Pierre Poilievre, den Konservativen an der Spitze der Umfragen, der die Karte des Retters der Kryptoindustrie spielt.

Er ist ein Gegner von CBDCs und ein Pro-Bitcoin bis ins kleinste Detail und hat symbolische Gesten vervielfacht: Er investierte in einen Bitcoin-ETF, kaufte ein Döner in BTC und versprach, Kanada zur Welthauptstadt der Blockchain zu machen. Sein Ansatz? Weniger Bürokratie, mehr finanzielle Freiheit.

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Im Gegensatz dazu vertritt Mark Carney, der die Liberale Partei vertreten könnte, eine viel klügere Vision: Ja zu Stablecoins, aber nur unter strenger Regulierung. Für ihn gibt es keinen wirklichen Unterschied zwischen einem regulierten Stablecoin und einem CBDC, was kein gutes Zeichen für die Branche ist.

Zwischen diesen beiden diametral entgegengesetzten Visionen sind andere Kandidaten wie Chrystia Freeland oder Jagmeet Singh vertreten, aber ihre Positionen zu Krypto sind entweder nicht existent oder völlig zweitrangig. Kurz gesagt: Wenn Poilievre die Hoffnung auf eine Pro-Krypto-Wendung darstellt, symbolisieren Carney und andere vor allem vorsichtige Kontinuität.

Wie wird die Zukunft der Kryptowährungen in Kanada aussehen?

Die Entwicklung der Kryptowährungen in Kanada hängt nicht nur von seinem künftigen Premierminister ab, sondern auch einer komplexen institutionellen Realität. Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten und ihrer zentralisierten Regulierungsbehörde (der SEC) basiert die kanadische Regulierung auf einer dezentralen Struktur, in der jede Provinz ihre eigenen Regeln festlegen kann.

Die Canadian Securities Administration (CSA) fungiert als nationale Koordinierungsstelle, ihr Einfluss bleibt jedoch angesichts der lokalen Gesetzgebung begrenzt.

Daher muss sich selbst ein Pro-Krypto-Führer wie Poilievre mit quasi-unabhängigen Provinzen (Ontario) auseinandersetzen, in denen es Regulierungsbehörden gibt einen strengen Ansatz verfolgen. Allerdings könnten einige flexiblere Unternehmen zu Blockchain-Hubs werden, wenn sie ihre Richtlinien an technologische Innovationen anpassen.

Darüber hinaus muss die Branche nach den jüngsten Skandalen und den plötzlichen Einbrüchen der Kryptomärkte auch das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückgewinnen. Das Potenzial ist vorhanden, aber im Moment spielt Kanada noch im Wartemodus.


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