Das tunesische Netzwerk der Rechte und Freiheiten hat am Mittwoch, dem 22. Januar 2025, einen lautstarken Appell an die tunesische Öffentlichkeit gerichtet, die sofortige Freilassung der Anwältin und Kolumnistin Sonia Dahmani zu fordern. Sonia Dahmani ist seit mehr als acht Monaten unter als unwürdig bezeichneten Bedingungen inhaftiert und wird vom Netzwerk als gewaltlose politische Gefangene und Opfer der autoritären Exzesse des aktuellen Regimes betrachtet.
Das Netzwerk prangert die spektakulären Umstände seiner Festnahme an, die durch das Eingreifen vermummter Agenten in den Räumlichkeiten des Maison de l’Avocat gekennzeichnet waren, eine Tat, die als schwere Verletzung der Grundrechte gewertet wird. Nach Angaben des Netzwerks spiegelt diese Festnahme einen klaren Einschüchterungsversuch und den Wunsch wider, kritische und unabhängige Stimmen zu unterdrücken.
Sonia Dahmani, bekannt für ihr mutiges Engagement für Menschenrechte und Gerechtigkeit, würde heute den Preis für ihre mutige Kritik an der repressiven Politik zahlen. Das Netzwerk behauptet, dass die Anschuldigungen gegen sie unbegründet seien und nur darauf abzielten, ihre Haft zu verlängern, um ihre Entschlossenheit zu brechen und ihren Einfluss zu verringern.
-Während das Berufungsgericht am 24. Januar 2025 über seinen Fall entscheiden muss, fordert das Netzwerk das tunesische Justizsystem nachdrücklich auf, Unparteilichkeit zu zeigen und die Grundprinzipien der Meinungs- und Gerechtigkeitsfreiheit zu respektieren. Er warnt vor den Gefahren eines Abgleitens in Richtung eines noch repressiveren Regimes zum Nachteil der demokratischen Errungenschaften.
Abschließend ruft die Organisation zur landesweiten Mobilisierung zur Unterstützung von Sonia Dahmani auf. Ihrer Meinung nach wäre seine Freilassung ein Sieg für Demokratie, Gerechtigkeit und Menschenrechte in Tunesien und würde alle daran erinnern, wie wichtig es ist, diese wesentlichen Werte zu verteidigen, um die Würde und Freiheit jedes Bürgers zu wahren.