Im April 1940 erlebte Norwegen eine brutale Invasion durch Nazi-Truppen. In diesem angespannten Umfeld, in dem jede Minute zählt, wird eine Mission von größter Bedeutung umgesetzt: die Rettung des norwegischen Nationalschatzes, fast 50 Tonnen Gold, bevor er in die Hände der Deutschen fällt. Der um 20:55 Uhr auf Planète+ ausgestrahlte Dokumentarfilm taucht in das Herz dieses unglaublichen Epos ein und zeichnet die kritischsten Momente einer Hochrisikooperation nach. Dank bisher unveröffentlichter Archivdokumente und beeindruckender Rekonstruktionen beleuchtet dieses Programm die logistischen Herausforderungen, die ständige Bedrohung durch feindliche Streitkräfte und die Entschlossenheit eines Volkes, sein Erbe zu schützen.
Schattenhelden im Dienste der Nation
Die Geschichte konzentriert sich auf die Schlüsselfiguren dieser gefährlichen Mission. Darunter waren Soldaten, Regierungsbeamte und normale Bürger, die ihr Leben riskierten, um das Gold diskret zu transportieren. Der sorgfältig vorbereitete Fluchtplan sah vor, die Goldbarren auf Lastwagen über die verschneiten Straßen im Norden des Landes zu transportieren, unter ständiger Überwachung durch Nazi-Truppen. Diese heroische Reise war nicht ohne Fallstricke: Die Gefahr von Bombenanschlägen und Hinterhalten war allgegenwärtig und jede Etappe stellte eine neue Herausforderung dar, die es zu meistern galt.
33 Tonnen Gold auf dem Seeweg gerettet
Als sich die Lage in Norwegen verschlechterte, griffen die Briten ein, um logistische Unterstützung zu leisten. In einem gewagten Schritt wurden 33 Tonnen Gold an Bord britischer Kreuzer geladen und diskret evakuiert. Diese Seeoperationen, die unter einer zunehmend repressiven Blockade durchgeführt werden, gehören zu den atemberaubendsten Momenten des Dokumentarfilms. Anhand ergreifender Zeugnisse und historischer Bilder entdecken die Zuschauer das Ausmaß dieser Zusammenarbeit zwischen Norwegen und seinen Verbündeten, die es ermöglichte, einen wesentlichen Teil seiner wirtschaftlichen Souveränität zu bewahren.
-Die restlichen 17 Tonnen: eine Rettung in letzter Minute
Obwohl die Evakuierung von 33 Tonnen ein Erfolg war, stellten die restlichen 17 Tonnen eine zusätzliche Herausforderung dar. In einem Land, in dem völlige Desorganisation herrschte, mussten die norwegischen Teams mit ihrem Einfallsreichtum konkurrieren, um diese Barren inmitten des Chaos zu schützen. Der Dokumentarfilm veranschaulicht diese Bemühungen anhand sorgfältig rekonstruierter Szenen und unterstreicht den Einfallsreichtum und Mut der Norweger. Letztlich konnten auch diese 17 Tonnen gerettet werden und wurden zum Symbol für die Widerstandskraft und Beharrlichkeit eines Volkes angesichts von Widrigkeiten.
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