Agirc-Arrco wird seine Renten um 1,5 bis 1,7 % anheben

Agirc-Arrco wird seine Renten um 1,5 bis 1,7 % anheben
Agirc-Arrco wird seine Renten um 1,5 bis 1,7 % anheben
-

Die Sozialpartner werden die Zusatzrenten für Beschäftigte im Privatsektor erhöhen, während die Regierung gerade angekündigt hat, die Neubewertung der Renten des allgemeinen Systems auf den 1. Juli zu verschieben.

Die Sozialpartner werden die Zusatzrenten für Beschäftigte des privaten Sektors (Agirc-Arrco) in einer Spanne von 1,5 bis 1,7 % erhöhen, wie eine Agirc-Arrco-nahe Quelle am Donnerstag mitteilte. „Die Entscheidung“ über die genaue Höhe der jährlichen Neubewertung „Wird am Dienstag übernommen“ vom Vorstand von Agirc-Arrco, teilte diese Quelle AFP mit.

Die Renten von Agirc-Arcco werden Anfang November erhöht, wobei insbesondere die Inflationsrate (1,8 %) und verschiedene Faktoren wie die für den Plan verfügbaren Finanzreserven berücksichtigt werden.

Eine Erhöhung um 1,5 % würde das paritätische System, das von Gewerkschaften und Arbeitgebern verwaltet wird, 1 Milliarde pro Jahr kosten. Eine Aufwertung um 1,7 % würde 1,7 Milliarden kosten. Vor einem Jahr erhöhte Agirc-Arrco seine Renten um 4,9 %.

Als Élisabeth Borne drohte, das Regime zu schwächen

Im Herbst 2023 weckte die gute finanzielle Lage des Agirc-Arrco-Regimes den Wunsch der Borne-Regierung, die damit gedroht hatte, das Regime zu entleeren, um die Konten des Universalregimes wieder ins Gleichgewicht zu bringen und insbesondere die vorgesehene Erhöhung der kleinen Renten zu finanzieren durch die Rentenreform.

Arbeitgeber und Gewerkschaften lehnten dieses Projekt energisch ab, das letztlich aber nie umgesetzt wurde. Im Jahr 2023 hatte Agirc-Arrco 92,4 Milliarden Euro an seine 14 Millionen Rentner ausgezahlt, das sind 5,9 Milliarden mehr als im Jahr 2022.

Die Regierung ihrerseits hat gerade angekündigt, dass sie die für den 1. Januar geplante Neubewertung der Renten des allgemeinen Systems auf den 1. Juli verschieben wird, eine Maßnahme, die es ihr ermöglichen wird, im Jahr 2025 4 Milliarden Euro für den Sozialversicherungshaushalt einzusparen.

-

PREV In den kommenden Monaten ist bei Ryanair etwas Neues zu erwarten: das Ende der klassischen Bordkarte
NEXT Arbeitsleben | „Mama hat ihren Job verloren…“