Nach der Verbreitung von El Mordjene ist es heute an der „Dubai-Schokolade“, Leidenschaften in den sozialen Netzwerken zu entfesseln. Videos, die diese berühmten Schokoriegel mit Pistazienfüllung und Kadaïf, dem für orientalisches Gebäck typischen „Engelshaar“, verkosten, überschwemmen TikTok seit mehreren Monaten.
Die Begeisterung für diese Schokolade begann offenbar mit dem Video eines kulinarischen Influencers, das vor fast einem Jahr auf Instagram gepostet wurde. In dieser Geschichte, die mehr als 100 Millionen Mal angesehen wurde, sehen wir, wie sie träge die von der Dubaier Schokoladenfabrik Fix Dessert Chocolatier entworfene Leckerei probiert.
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Tablets, die für mehr als hundert Euro verkauft werden
Die Chefin dieses Emirates-Unternehmens, Sarah Hamouda, erzählte dem amerikanischen Sender CNN, wie überwältigt sie vom viralen Erfolg ihrer vor drei Jahren eingeführten Schokoladenmarke sei.
Ein zusätzlicher Lustfaktor: Die Schokolade „made in Dubai“ ist nur in begrenzten Mengen über das Internet und nur für lokale Kunden erhältlich. Ergebnis: Hunderte von Konditoren, ob Profi oder Amateur, versuchen, das Rezept auf der ganzen Welt zu reproduzieren. Und im Internet werden Tablets für mehr als hundert Euro verkauft …
Eine Lindt-Version in Deutschland
Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt sprang in die Bresche und brachte eine eigene Version auf den Markt. So bot der Chocolatier in Deutschland „1.000 nummerierte Riegel in zehn Filialen“ zum Verkauf an, was zu endlosen Schlangen von Kunden führte, die teils stundenlang in der Kälte warteten, in der Hoffnung, einen Riegel zu ergattern.
Die Begeisterung für diese mit Pistaziencreme gefüllte Schokolade hat nicht nachgelassen und löst weiterhin fast überall Leidenschaften aus. Ein Dreißigjähriger wurde Ende November an der Schweizer Grenze vom deutschen Zoll festgenommen, weil er 45 Kilogramm des Edelprodukts in 243 Kisten ins Land bringen wollte.