Ist es finanziell interessant, auf eine gegenseitige Versicherung zu verzichten?

Ist es finanziell interessant, auf eine gegenseitige Versicherung zu verzichten?
Ist es finanziell interessant, auf eine gegenseitige Versicherung zu verzichten?
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Die Alterung der Bevölkerung führt zu einem Anstieg der Gesundheitskosten.

Nach einem Rekordanstieg im Jahr 2024 dürften die Preise der Versicherungsgesellschaften auf Gegenseitigkeit im Jahr 2025 wieder steigen. Ist es angesichts dieses neuen Schlags für den französischen Geldbeutel immer noch relevant, eine Versicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit abzuschließen? Es hängt alles von vielen Faktoren ab: Ihrem Gesundheitszustand, Ihrem Alter oder auch der Häufigkeit Ihrer Arztbesuche.

Zusammenfassung:

  • Die Rolle von Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit bei der Erstattung von Gesundheitsleistungen

  • Eine gegenseitige Krankenversicherung ist optional

  • Wann können wir auf eine gegenseitige Krankenversicherung verzichten?

  • Wie kommt man ohne Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit aus?

  • Die Alternative zur Krankenhausaufenthaltsgarantie

Die Rolle von Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit bei der Erstattung von Gesundheitsleistungen

Im Gesetz zur Finanzierung der Sozialversicherung für 2025 planten die Abgeordneten, das Defizit der Krankenversicherung durch eine Erhöhung des Anteils der durch ergänzende Gesundheitsleistungen gedeckten Ausgaben zu verringern. Der Misstrauensantrag gegen die Barnier-Regierung vom 4. Dezember setzte dieses Projekt (vielleicht vorübergehend) außer Kraft. Vor diesem Ereignis hat der Makler

Beruhige mich

hatte die von verschiedenen Gegenseitigkeitsgesellschaften geplanten Preiserhöhungen analysiert. Ihm zufolge sollen die Beiträge im Jahr 2025 von 6 % auf 20 % steigen. Im Durchschnitt entspricht dies einem Anstieg von 10,35 % im Jahr 2025, also 200 Euro mehr pro Jahr für jeden Franzosen.

Trotz etwas veränderter regulatorischer Rahmenbedingungen muss die Preiserhöhung stattfinden. Es könnte jedoch weniger bedeutsam sein als erwartet. Gegenseitigkeitsgesellschaften führen strukturelle und konjunkturelle Gründe an, um den Anstieg ihrer Preise zu rechtfertigen. Es stellt sich daher die Frage: Ist es sinnvoll, im Jahr 2025 auf die Gegenseitigkeitsversicherung zu verzichten?

Eine gegenseitige Krankenversicherung ist optional

Die gegenseitige Krankenversicherung ist ein System, das festangestellten Mitarbeitern im Rahmen ihres Unternehmens auferlegt wird. Für Selbstständige, Rentner, Studenten oder Arbeitssuchende bleibt es hingegen optional. Dies sind daher die Profile, die am unmittelbarsten von der Preiserhöhung betroffen sind. Letztere verzeichneten im Jahr 2024 bereits einen Anstieg von mehr als 8 %, was die Senatoren in einem im September veröffentlichten Bericht ebenfalls für ungerechtfertigt hielten.

Wann können wir auf eine gegenseitige Krankenversicherung verzichten?

In bestimmten Situationen kann es möglich sein, auf die gegenseitige Versicherung zu verzichten. Es handelt sich um ein „Glücksspiel“, denn niemand ist vor einem unvorhergesehenen Gesundheitsereignis sicher. Finanziell interessant kann es jedoch sein, wenn:

  • Im Allgemeinen sind Sie bei guter Gesundheit.

    Wenn Sie nur sehr wenige Ärzte aufsuchen und keine teure Behandlung benötigen, kann die Jahresgebühr eine unnötige Ausgabe darstellen.

  • Sie sind durch die Sozialversicherung für Langzeiterkrankungen (ALD) versichert.

    Einige ALDs profitieren von einer 100-prozentigen Deckung durch die Sozialversicherung.

  • Sie wenden selten alternative Medizin an.

    Diese werden nicht von der Sozialversicherung erstattet.

  • Sie haben keine zahnärztlichen oder optischen Probleme

    . Diese Pflege wird von der Sozialversicherung nur unzureichend oder unzureichend erstattet. Sie stellen für Versicherungsnehmer oft einen erheblichen Kostenfaktor dar.

Wie kommt man ohne Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit aus?

Wenn Sie keine zusätzliche Krankenversicherung abschließen, werden Sie Ihr eigener Versicherer. Daher empfiehlt sich ein pragmatisches und konsequentes Vorgehen:

  • Berechnen Sie Ihren Bedarf.

    Zunächst bewerten Sie, wie viel Sie ohne Gegenseitigkeitsversicherung sparen (im Vergleich zu Ihren aktuellen Beiträgen), und berücksichtigen dabei Ihre jährlichen Konsultationen und Erstattungen durch die Sozialversicherung.

  • Bereiten Sie gezielte Einsparungen vor.

    Anschließend reservieren Sie einen Betrag, der speziell für Ihre mögliche medizinische Versorgung oder unvorhergesehene Ereignisse reserviert ist. Diese Reserve verhindert, dass Sie im Falle eines harten Schlags überrascht werden.

Die Alternative zur Krankenhausaufenthaltsgarantie

Angesichts des Anstiegs der Gegenseitigkeitsversicherung entscheiden sich einige für eine gezielte Lösung: die Krankenhausaufenthaltsgarantie. Dieses System kann allein oder zusätzlich zur herkömmlichen Gegenseitigkeitsversicherung abgeschlossen werden. Die Kosten für einen Krankenhausaufenthalt können bis zu 80 % von der Sozialversicherung übernommen werden. Daher bleibt oft ein erheblicher Betrag übrig: Tagessatz, Gebührenüberschreitungen, Einzelzimmer usw. Als Richtwert: Ein Einzelzimmer kostet im öffentlichen Sektor durchschnittlich 60 Euro pro Tag. Dieser Satz kann sich im privaten Sektor verdoppeln oder verdreifachen. Bei einem längeren Krankenhausaufenthalt können Kosten von mehreren hundert oder sogar tausenden Euro anfallen.

Die Krankenhausaufenthaltsgarantie deckt diese spezifischen Kosten ab. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Investmentfonds bietet er häufig hohe Erstattungen an, die 300 bis 400 % des vereinbarten Zinssatzes erreichen. Es ist eine kostengünstige und wirksame Lösung, um sich vor schwerwiegenden medizinischen Unvorhergesehenen zu schützen.

Warum steigen die Versicherungsprämien auf Gegenseitigkeit?

Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit rechtfertigen ihre Preiserhöhungen mit mehreren Faktoren:

  • Die Alterung der Bevölkerung führt zu einem Anstieg der Gesundheitskosten, insbesondere aufgrund häufigerer Pflege, teurer Medikamente und eines verstärkten Einsatzes fortschrittlicher medizinischer Technologien.

  • Laut Santé Publique nimmt die Zahl der Patienten mit chronischen Krankheiten wie Diabetes weiter zu. Diese Krankheit wird zu 100 % von der Sozialversicherung übernommen, aber die Krankenkassen auf Gegenseitigkeit übernehmen die damit verbundenen Kosten: Selbstbeteiligung, orthopädische Einlagen und Schuhe usw.

  • Die Inflation im medizinischen Bereich sowie die gestiegenen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung einer besseren Erstattung der Pflegeleistungen belasten die Beiträge stark. Diese strukturellen Entwicklungen machen einen regelmäßigen Anstieg der Preise unumgänglich.

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