Es ist ein neuer Akteur in der Agrarwelt der Hautes-Alpes. Die Bewegung zur Verteidigung der Familienbauern (Modef) hat bei den Wahlen der Vertreter, die in der Landwirtschaftskammer der Hautes-Alpes sitzen werden und deren Abstimmung zwischen dem 15. und 31. Januar 2025 stattfinden wird, neue Ambitionen. Sie steht den Kommunisten nahe Diese Gewerkschaft steht der derzeitigen Führung der Landwirtschaftskammern sehr kritisch gegenüber und vertritt ein alternatives Agrarmodell, das nicht dem Wettbewerb unterliegt.
„Landwirtschaft sollte nicht als Industriegut betrachtet werden“
In einer aktuellen Pressemitteilung plädieren lokale Vertreter von Modef für ein Agrarmodell, das „Produzenten, Verbraucher und die Umwelt schützt“. Die Gewerkschaft, die im Oktober 2023 insbesondere einen Solidaritätsmarkt vor der Beauregard-Schule in Gap organisierte, will mit Margenkontrolle für lukrative Preise kämpfen. Und um es klarzustellen: „Landwirtschaft darf nicht als Industriegut betrachtet und als solches nicht in die Weltmarktorganisation integriert werden, wodurch Finanzspekulationen mit Nahrungsmitteln vermieden würden.“
Modef prangert auch die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) an. „Lasst uns aufhören, Beihilfen pro Hektar zu gewähren, sondern stattdessen Beihilfen pro begrenzter Arbeitseinheit einführen“, schreibt die Gewerkschaft. Ein weiteres Thema wird ebenfalls hervorgehoben, beispielsweise die Aktualisierung der Agrarkatastrophenfonds nach dem „Prinzip des Poolings“ im Gegensatz zum bisher vorherrschenden Versicherungssystem.
Frankreich
Kunst