CFF bleibt bei Ankunft von Flixtrain in der Schweiz „geöffnet“.

CFF bleibt bei Ankunft von Flixtrain in der Schweiz „geöffnet“.
CFF bleibt bei Ankunft von Flixtrain in der Schweiz „geöffnet“.
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Die Flix-Gruppe hat den Schweizer Bahnmarkt im Visier.Bild: Shutterstock

Das Billigunternehmen hat die Schweiz im Visier, doch die mit der Öffnung des europäischen Bahnmarktes verbundenen Herausforderungen müssen noch bewältigt werden.

Flixtrain, eine Tochtergesellschaft der Flix-Transportgruppe, hat Interesse an Betonbahnstrecken in der Schweiz bekundet. Laut der Tageszeitung BlickDas Unternehmen plant die Einführung einer Verbindung zwischen Zürich und München sowie die Verlängerung der Strecke Berlin–Basel nach Zürich.

Diese Initiative ist Teil eines künftigen Abkommens der Europäischen Union, das auf eine teilweise Öffnung des internationalen Schienenverkehrsmarktes abzielt. Dieses Projekt würde Unternehmen wie Flixtrain den Marktzugang erleichtern.

Die Strecke Zürich–München ist eines von zehn Pilotprojekten, die von der Europäischen Union unterstützt werden. Ein Flixtrain-Sprecher teilte unseren Kollegen mit, dass das Unternehmen in Kontakt mit der Europäischen Kommission und dem Bundesamt für Verkehr (BAV) in der Schweiz stehe. Allerdings steht noch kein konkreter Starttermin fest.

„Wir wollen nicht in ein bereits etabliertes Netzwerk eingreifen, sondern Kunden auf internationalen Strecken eine attraktive Alternative bieten.“ Wir möchten jedoch attraktive Abfahrtszeiten wählen. In Zürich zum Beispiel fahren alle Züge zur Hauptverkehrszeit ab, dann wird es im Bahnhof ruhig, und genau dann würden wir versuchen, eine Abfahrt zu planen.“

Ein Flixtrain-Sprecher.

Gespräche mit der CFF laufen bereits

Monika Ribar, Präsidentin der Schweizerischen Bundesbahnen (CFF), bestätigte dies im August in einem Interview mit der NZZdass Gespräche stattgefunden haben:

„Es gab tatsächlich Diskussionen über eine Zusammenarbeit. Doch seit Januar haben wir keine Neuigkeiten mehr von Flixtrain. Der Ball liegt im Moment bei ihnen. Wir bleiben offen“

Immer nach BlickFlixtrain ist nicht das einzige Unternehmen, das den Schweizer Bahnmarkt im Auge hat. Auch der österreichische Betreiber Westbahn verfolgt die Entwicklung aufmerksam. Ein Vertreter dieses Unternehmens erklärte:

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„Wir werden unsere Ausbauprioritäten neu bewerten, sobald wir genauere Informationen haben“

Allerdings müssen noch einige Probleme gelöst werden, selbst wenn eine Einigung mit der Europäischen Union erzielt werden sollte. Zu den heiklen Punkten gehören: die Koordination der Fahrpläne und die Integration in das Schweizer Tarifsystem. (ome/adapt. jah)

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