Minneapolis, Mai 2020
George Floyd, ein 46-jähriger Afroamerikaner, starb durch Erstickung durch die Polizei. Eine seit den 1960er Jahren beispiellose Protestwelle erfasst das Land. Demonstrationen, Mobilisierungen in sozialen Netzwerken, Plünderungen: Die Einzigartigkeit dieser Bewegung liegt sowohl in ihrem Ausmaß als auch in der Radikalität ihrer Vorschläge.
Es geht nicht mehr darum, die Auswüchse der Polizeiinstitution anzuprangern, sondern ihre bloße Existenz in Frage zu stellen. Defund und Abolish the Police, Demontage der Polizei und ihrer Finanzierung, sind Slogans, die aus Frankreich gesehen sehr abstrakt wirken können.
Sie sind jedoch Teil der Geschichte des Kampfes der Schwarzen gegen Sklaverei und Masseninhaftierung. Sie verkörpern sich auch in Erfahrungen transformativer Gerechtigkeit, gemeinschaftlicher Solidarität, feministischer Selbstverteidigung und Fürsorge.
Durch die Übersetzung mehrerer Texte, die in den letzten zehn Jahren in den Vereinigten Staaten verfasst wurden, zielt diese Sammlung sowohl darauf ab, diesen neuen Abolitionismus zu dokumentieren als auch zu vermitteln: ein Leben ohne Polizei.
Der PDF des Buches ist jetzt im Open Access verfügbar:
Die 5 Teile des Buches:
1° Der Aufstand von George Floyd
https://abolirlapolice.org/KAPITEL 1.pdf
-2° Von der Sklaverei zur Black Power
https://abolirlapolice.org/KAPITEL2.pdf
3° Polizei: unmögliche Reform
https://abolirlapolice.org/KAPITEL 3.pdf
4° Die abolitionistische Bewegung heute
https://abolirlapolice.org/KAPITEL4.pdf
5° Feminismus und Abolitionismus
https://abolirlapolice.org/KAPITEL 5.pdf