Veröffentlicht am 11.01.2024 um 18:02 Uhr
aktualisiert am 11.01.2024 um 18:02 Uhr
Vortrag 1 Min.
Da die Tage kürzer werden, ist es für Radfahrer wichtiger denn je, von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Doch trotz immer besser angepasster Infrastruktur bleibt das Radfahren in der Nacht in Großstädten gefährlich.
Obwohl in europäischen Metropolen Radwege entstehen, haben viele Radfahrer weiterhin Angst davor, nach Einbruch der Dunkelheit Rad zu fahren. In Dublin wurde eine Sensibilisierungskampagne gestartet, die irische Radfahrer daran erinnert, ihr Fahrrad einzuschalten, sobald es dunkel wird. Außerdem ist es gesetzlich vorgeschrieben, während der Beleuchtungszeiten in der Stadt, von 30 Minuten nach Sonnenuntergang bis 30 Minuten vor Sonnenaufgang, ein rotes Rücklicht und ein weißes oder gelbes Frontlicht einzuschalten. Wenn der Winter naht, ist es für Radfahrer unerlässlich, sich anzuzünden und daher zu überprüfen, ob alle Lichter ordnungsgemäß funktionieren.
Aber auch die Sichtbarkeit von Radfahrern ist Sache der Kommunen. In einer anderen europäischen Hauptstadt, Brüssel, sind laut einer Umfrage des Forschungsunternehmens iVOX im Auftrag der AG Insurance fast zwei Drittel der Einwohner (62,6 %) der Meinung, dass Radwege nicht ausreichend beleuchtet sind.
Für mehr Sicherheit braucht es daher sowohl eine bessere Ausrüstung der Radfahrer als auch eine perfekt beleuchtete Infrastruktur. Zur Erinnerung: In Frankreich ist es Pflicht, Ihr Fahrrad vorne und hinten, aber auch an den Rädern mit mehreren Reflektoren auszustatten. Ist dies nicht der Fall, riskieren Sie ein Bußgeld von bis zu 38 Euro.
Außerhalb städtischer Gebiete ist das Tragen einer reflektierenden Weste auch bei Nachtfahrten oder tagsüber bei unzureichender Sicht Pflicht. Bei Verstößen gegen diese Regel kann das Bußgeld bis zu 150 Euro betragen.