Sexspielzeuge waren einst tabu, sind heute jedoch zu gängigen „Wohlfühl-Accessoires“ geworden: Derzeit besitzt etwa jeder zweite Franzose eins.
Im Jahr 2020 hatten (laut einer Ifop-Umfrage) 51 % der französischen Erwachsenen im Alter von 18 bis 60 Jahren bereits ein Intimspielzeug ausprobiert; 2012 waren es nur 37 % und 2007 9 %. Es überrascht nicht, dass die Covid-19-Epidemie die Popularität von Sexspielzeug nur noch gesteigert hat, da sich ihre Verkäufe weltweit verdreifacht und in Frankreich um das 2,5-fache erhöht haben…
Sexspielzeuge gibt es vermutlich so viele verschiedene wie Sexualpraktiken: Während sich viele an Frauen richten, gibt es auch welche für Männer und sogar geschlechtsneutrale Intimspielzeuge, die für jeden geeignet sind.
Am bekanntesten sind natürlich Klitorisstimulatoren (mit der berühmten vibrierenden Ente!), Analstöpsel (einige vibrieren, andere nicht), Dildos (die aus Silikon, Glas, Holz, Metall usw. bestehen können), Vibratoren (eine Kategorie von Sexspielzeugen, die alle vibrierenden Objekte umfasst) oder sogar vibrierende Eier (bei Paaren sehr beliebt). Ganz zu schweigen von den unzähligen Accessoires, die den Geschlechtsverkehr ein wenig aufpeppen können: Handschellen, Masken, Peitschen …
Ja, sagt die Sexologin und Paartherapeutin Céline Vendé. „Aber unter einer Bedingung: dass das Sexspielzeug wasserdicht oder wasserabweisend ist.“
Es kommt daher nicht in Frage, einfach irgendein Sexspielzeug zu kaufen und damit zu schwimmen, ohne (vorher) die Kompatibilität zu prüfen (…)
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