Auch die US Open-Siege von Aryna Sabalenka und Jannik Sinner gehen auf das Konto des amerikanischen Ausrüsters. 2024 wird für Nike ein hervorragendes Jahr gewesen sein: Sechs der acht Gewinner der Grand-Slam-Turniere tragen die Marke mit dem Swoosh. Konkurrent Adidas ist nicht existent.
Anfang des Jahres triumphierten die Tennis-Weltmeister Aryna Sabalenka und Jannik Sinner bei den Australian Open in Melbourne. Neun Monate später zweimal wiederholtdie Weißrussin und die Italienerin gewinnen die US Open in New York. Was haben Sabalenka und Sinner gemeinsam? Sie werden beide von Nike gesponsert. Mit dem Abgang der Amerikanerin Serena Williams (23 Grand-Slam-Titel) und dem allmählichen Rückzug des Spaniers Rafael Nadal (22 Trophäen), zwei Nike-Legenden, dachten wir, dass die Firma aus Beaverton (Oregon) Schwierigkeiten haben würde, ihre Herde an Champions zu erneuern. Das ist nicht der Fall.
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Neben Sabalenka und Sinner hat Nike einen weiteren großen Star unter Vertrag genommen, den Spanier Carlos Alcaraz. Im Juni und Juli triumphierte der 21-jährige „Carlito“ nacheinander bei Roland-Garros und dann in Wimbledon. Im Herrentennis hat Nike damit in diesem Jahr den Grand Slam erreicht. Und wenn wir Sabalenkas Leistungen zu denen von Sinner und Alcaraz zählen, hat die Marke mit dem berühmten Swoosh nicht weniger als sechs Trophäen gewonnen … während ihr Rivale Adidas keine einzige gewonnen hat. 6:0 für Nike!
Die schlechten Entscheidungen von Adidas
Die deutsche Marke mit den drei Streifen hat auf die falschen Pferde gesetzt: den Deutschen Alexander Zverev, den Kanadier Félix Auger-Aliassime, den Griechen Stefanos Tsitsipas. Diese Tennisspieler sind nicht ohne Talent. Aber bisher haben sie noch kein Grand-Slam-Turnier gewonnen. Zum Glück gibt es Damentennis. Adidas ist Partner der Spanierin Garbine Muguruza, Gewinnerin zweier großer Turniere, und der Deutschen Angelique Kerber (drei Siege). Problem, ihre Trophäen stammen aus… dem Ende der 2010er Jahre.
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