Das im GIFF ausgestellte Panorama der Murtenschlacht in digitaler Version – rts.ch

Das im GIFF ausgestellte Panorama der Murtenschlacht in digitaler Version – rts.ch
Das im GIFF ausgestellte Panorama der Murtenschlacht in digitaler Version – rts.ch
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Das Panorama der Schlacht von Murten, der berühmten Niederlage des Herzogs von Burgund Karl dem Kühnen gegen die gewaltigen Konföderierten, wurde vollständig digitalisiert. Das spektakuläre Ergebnis wird beim Genfer Filmfestival (GIFF) erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Eine EPFL-Werkstatt digitalisierte 100 Meter dieser Leinwand, die bisher in einem Militärlager gelagert war, nachdem sie im Kubus von Jean Nouvel auf der Expo 02 ausgestellt worden war. Für die Digitalisierung waren 28.000 Fotos erforderlich, die unter der Leitung von Sarah Kenderdine, Leiterin des experimentellen Museumslabors an, aufgenommen wurden EPFL

„Die Leinwand wurde 1893 gemalt. Sie zeigt ein äußerst wichtiges Ereignis in der Schweizer Geschichte: diesen Kampf gegen das Königreich Burgund von Karl dem Kühnen und seine Niederlage“, erklärt Sarah Kenderdine in der Sendung um 19:30 Uhr.

„Die Sinne rehabilitieren“

„Wir haben unter anderem die Sinne rehabilitiert, um daraus eine multisensorische Arbeit zu machen. Also haben wir eine Duftkette entwickelt, die man sich um den Hals legt. Und so kann man sich vorstellen, welchen Geruch eine Person haben kann. Kampfszene: Blut.“ , Schweiß, der Geruch von Ziegen- und Pferdemist“, fährt der Museologe fort.

„Wenn man in das Werk mit seiner reichhaltigen Klanglandschaft hineinzoomt, ist es wirklich ein kraftvolles Erlebnis, es ist so lebendig. Man kann zwischen den verschiedenen Audioschwellen wechseln, bis man hört, wie der Maler seine Farbe auf die Leinwand aufträgt. Wir haben uns wirklich mit der Materialität des Werks beschäftigt.“ Malerei“, fügt Sarah Kenderdine hinzu.

Durch die Digitalisierung des Panoramas der Schlacht von Morat kann das Werk auch reisen, insbesondere nächste Woche nach Hongkong und dann nach San Francisco. Das GIFF ist hier der Ausgangspunkt. Zu sehen bis Sonntag.

Gilles de Diesbach/Asche

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