Schweizer Textilunternehmen wollen eine Recyclingsteuer einführen

Schweizer Textilunternehmen wollen eine Recyclingsteuer einführen
Schweizer Textilunternehmen wollen eine Recyclingsteuer einführen
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Veröffentlicht am 10. November 2024 um 12:40 Uhr / Geändert am 10. November 2024 um 20:40 Uhr

  • Alttextilien-Sammelunternehmen in der Schweiz können nicht mehr mithalten und profitabel sein, da die Menge an ausrangierter Fast-Fashion-Kleidung rapide zunimmt.

  • Sieben Akteure auf dem Bekleidungsmarkt haben beschlossen, eine Recyclingsteuer beim Kauf einzuführen, die von den Verbrauchern gezahlt wird, um das System für den Umgang mit gebrauchten Textilien zu verbessern.

  • Die Höhe der Steuer ist noch unbekannt. Das neue System soll in den kommenden Wochen definiert und im Jahr 2026 umgesetzt werden.

Im Jahr 2023 wurden pro Kopf mehr als sieben Kilo Textilmüll produziert. Insgesamt wurden laut Bundesamt für Umwelt (BAFU) rund 60.400 Tonnen dieser Abfälle in Sammelbehältern von Unternehmen gesammelt, die aus dieser Geschäftstätigkeit Profit schlagen, wie zum Beispiel den Hauptmarktteilnehmern Texaid und Tell-Tex. Letzteres ist jedoch angesichts der Flutwelle an Textilabfällen immer weniger rentabel schnelle Mode und Kleidung, die massenhaft von Schweizern gekauft wurde, berichtet die SonntagsZeitung in einem Artikel, der diesen Sonntag veröffentlicht wurde.

Textilsammler warnen schon lange: Wenn sich nichts ändert, ist Recycling nicht mehr finanzierbar, berichtet die deutschsprachige Zeitung, die bekannt gibt, dass sieben Schweizer Bekleidungsunternehmen, Calida, Mammut, Odlo, PKZ, Workfashion, Radys und Switcher. sind dabei, eine Finanzierungslösung durch eine vorgezogene Recyclingsteuer zu entwickeln.

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