Alan Stivell, Pionier der Mischung zwischen traditioneller keltischer Musik und modernen Klängen mit Weltmusik zum Beispiel, ist daher unser Gast anlässlich der Veröffentlichung seines neuen Albums mit dem Orchestre national de Bretagne, einem Doppelalbum mit ebenfalls auf DVD verfolgt Alan in seiner Karriere.
Schon in jungen Jahren hegte Stivell eine Leidenschaft für die keltische Harfe, ein Instrument, das sein Vater wiederbelebte. Er erweiterte schnell sein musikalisches Repertoire, indem er das Spielen der Bombarde und des Biniou lernte und sich mit bretonischem Gesang und Tanz vertraut machte. Seine professionelle Karriere nahm in den 1970er Jahren richtig Fahrt auf, mit bahnbrechenden Alben wie „Renaissance de la harpe celtique“ (1971) und seinem denkwürdigen Konzert im Olympia 1972, das die bretonische Musik in den Vordergrund rückte.
Alan Stivell hat traditionelle keltische Klänge gekonnt mit Rock-, Folk- und Weltmusikeinflüssen gemischt.
Alan Stivell hat im Laufe der Jahrzehnte einen einzigartigen und innovativen Stil geschaffen und neue musikalische Grenzen erkundet. Er hat mit zahlreichen internationalen Künstlern wie Kate Bush zusammengearbeitet und mehr als zwanzig Alben veröffentlicht, die so unterschiedliche Genres wie New Age, elektronische Musik und symphonische Musik abdecken. Dieses Live-Album ist seit dem 8. November im Handel erhältlich.
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ALAN STIVELL – Celtic Symphony Nr. 2: Loc’h (live 2022)
Im Laufe seiner Karriere war Stivell ein glühender Verfechter der bretonischen Kultur und Sprache. Sein Engagement manifestierte sich nicht nur in seiner Musik, sondern auch durch sein Engagement in verschiedenen kulturellen Initiativen. Für seinen Beitrag zum Einfluss der Bretagne erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1994 den Kragen des Hermelinordens.
Alan Stivell bereichert weiterhin seine beeindruckende Diskographie und trägt mit der Vorbereitung einer Tour für 2025 die Farben der keltischen und bretonischen Musik auf die internationale Bühne
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„Es ist ein wahrgewordener Traum“, sagt Alan Stivell am 7. April 2022 in Rennes der Öffentlichkeit.
Am Ende des ersten von zwei Konzerten zur Wiederaufnahme seiner „Keltischen Symphonie“. Dieser Traum bestand zunächst darin, die berühmte Symphonie, die er 1979 aufgenommen hatte, die er sich aber bereits mehr als zwanzig Jahre zuvor vorgestellt hatte, völlig neu zu arrangieren. Seit seiner Kindheit spielte Alan Stivell die keltische Harfe und lernte gleichzeitig Bretonisch, Walisisch und Gälisch. Und dann, im Jahr 1958, kam der Rock’n’Roll … In diesem Schmelztiegel brodelte dieses großartige Werk.
Zweiundvierzig Jahre nach ihrer „Live“-Entstehung in Lorient kehrte ein Teil der „Celtic Symphony“ auf die Bühne zurück, gespielt von Alan Stivells Gruppe, dem Orchestre national de Bretagne, einem Bagad, Chorsängern und der Sängerin Juliette Chevalier. Für ihn ist es ein „ Appetizer », für uns ein großartiger Moment gemischter Musik, in dem Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen. Und ein großartiger Überblick über eine großartige Karriere, die Brittany im Mittelpunkt stand.
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Alan Stivell und Nolwenn Leroy singen Brian Boru bei Olympia (2012)
Außerdem zurück mit Alan auf dem Album „The Mist of Avalon“, dem sechzehnten Originalalbum von Alan Stivell, das 1991 nach sechs Jahren Plattenpause veröffentlicht wurde. Dieses Werk markiert einen Wendepunkt in der Karriere des bretonischen Künstlers, da es sein erstes Album ist, das im CD-Format und bei seiner neuen Plattenfirma Dreyfus veröffentlicht wurde. Das Album zeichnet sich durch seinen innovativen Ansatz aus, bei dem traditionelle keltische Musik gekonnt mit modernen Klängen vermischt wird. Aufgenommen im hochmodernen Studio von Kate Bush. Die sechzehn Titel des Albums sind vom Artus-Zyklus inspiriert und schaffen eine mystische und fesselnde Atmosphäre.
Auch Pink-Floyd-Gitarrist David Gilmour arbeitete im Studio in London an dem Album mit.
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„The Mist of Avalon“ wurde von den Kritikern positiv aufgenommen. Die Zeitung Le Monde beschrieb es als „ein wunderschönes Album mit sechzehn sorgfältigen, detaillierten, melodischen Titeln“.
Das Treffen zwischen Alan Stivell und Dan Ar Braz ist ein Schlüsselmoment in der Geschichte der modernen bretonischen und keltischen Musik
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Die Zusammenarbeit zwischen Stivell und Dan Ar Braz erreichte Anfang der 1970er Jahre ihren Höhepunkt. 1971 gründete Stivell seine eigene Band, zu der auch Dan Ar Braz an der Gitarre gehörte. Diese Formation spielte eine entscheidende Rolle bei Alan Stivells historischem Konzert im Olympia am 28. Februar 1972, einem Ereignis, das einen Wendepunkt in Stivells Karriere und in der Geschichte der bretonischen Musik markierte.
- Und so ist Alan Stivell seit dem 8. November 2024 zurück bei Liberté – Roazhon Verycords, 2 CD + DVD + 48-seitiges Booklet.