Was ist die heute Abend auf TF1 ausgestrahlte Serie wert?

Was ist die heute Abend auf TF1 ausgestrahlte Serie wert?
Was ist die heute Abend auf TF1 ausgestrahlte Serie wert?
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Die Romane von Camilla Läckberg, auch „Königin der schwedischen Krimis“ genannt, wurden weltweit mehr als 26 Millionen Mal verkauft. Sie sind bekannt für ihre Intrigen, in denen Familiengeheimnisse, gruselige Morde und bezaubernde Fjällbacka-Kulissen miteinander verwoben sind, und haben bereits Leser aus aller Welt überzeugt. Doch im Jahr 2024 erwacht das Universum des Autors unter der Sonne der Landes zum Leben Ericaeine kostenlose Adaption seiner ersten Bestseller.

Unter der Leitung von Frédéric Berthe (Die Unbesiegbaren, Ein Ehrenmann) versetzt diese neue Miniserie die Welt von Läckberg nach Hossegor. Julie de Bona spielt Erica Faure, eine Schriftstellerin, die nach Port-Clément zurückkehrt, um den Nachlass ihrer Eltern zu regeln. Ihr Aufenthalt wird auf den Kopf gestellt, als sie die Leiche ihrer Jugendfreundin Alexandra entdeckt. Überzeugt, dass es sich nicht um Selbstmord handelt, leitet Erica eine Untersuchung, bei der sich Geheimnisse der Vergangenheit und Mysterien der Gegenwart kreuzen.

Eine blau-weiß-rote Adaption

Bestehend aus sechs 52-minütigen Episoden, Erica basiert auf drei verschiedenen Ermittlungen, wobei jedes Episodenpaar ein Rätsel vervollständigt. Diese von zeitlichen Ellipsen unterbrochene Erzählstruktur ermöglicht es der Serie, die Beziehung zwischen Erica und Patrick Saab (Grégory Fitoussi), dem Polizeihauptmann, der sie bei ihren Ermittlungen begleitet, weiterzuentwickeln.

Julie de Bona und Grégory Fitoussi in Erica.©Thierry Langro / POTOMAK FILMS / REA Z / TF1

Die Serie spielt somit auf mehreren Ebenen: der persönlichen Selbstbeobachtung der Heldin, den Wendungen der Kriminalermittlungen und einem sentimentalen roten Faden. Neben Julie de Bona (Der Wohltätigkeitsbasar) und Grégory Fitoussi (Getriebe), zur Besetzung gehören bekannte Persönlichkeiten wie Maud Baecker (Das Morgen gehört uns), Theo Fernandez (Die Tuches) oder Gérémy Crédeville (Der perfekte Mann).

Die differenzierte Kritik

Trotz einer auf den ersten Blick ehrgeizigen und attraktiven Adaption spaltet „Erica“ die Kritiker. Erfreut, Zugeteilt würdigt zunächst die leuchtende Heldin, gespielt von Julie de Bona, deren Darbietung echte Tiefe verleiht: « [Elle] interpretiert eine Heldin voller Unfug und tausend Fehler, aber dafür lieben wir sie.“ Die Medien heben auch die ursprüngliche Struktur der Serie hervor, in der die Ermittlungen schnell abgeschlossen werden, was mehr Raum für einen unerwarteten sentimentalen Thread lässt.

Antoine Duléry und Julie de Bona in Erica.©Thierry Langro / POTOMAK FILMS / REA Z / TF1

Multi-Freizeit unterstreicht auch die Alchemie zwischen Julie de Bona und Grégory Fitoussi, die der Show eine echte Dynamik verleiht: „Julie de Bona macht ihre Figur äußerst liebenswert und ihr Duo mit Grégory Fitoussi nährt die romantische Comedy-Seite der Serie.“ Das Magazin warnt jedoch vor zeitlichen Ellipsen, die dieser Produktion einen gewissen Stellenwert verleihen „Etwas beunruhigender Aspekt“ und die Entwicklung menschlicher Beziehungen beschleunigen.

Zu klassische Schemata

Erica kann sich der Kritik nicht entziehen, vor allem wegen seiner detektivischen Intrigen. Telerama ist in diesem Punkt bissig und bedauert das vorhersehbare Schreiben: „Die Drehbuchautoren […] Auch sie scheinen das Leerseiten-Syndrom erlebt zu haben. […] Erica Faure, Schriftstellerin, scheint uns viel kompetenter zu sein als die gesamte Polizei in Port-Clément. » Eine Bemerkung, die auf ein Ungleichgewicht zwischen der psychologischen Tiefe der Charaktere und der Erzählstruktur der Ermittlungen hinweist. „Unter diesen Bedingungen konnte uns nicht einmal Julie de Bona mit ihrer erfrischenden Verspieltheit überzeugen. »

Die Chroniken von Cliffhanger & Cowenn auch weniger schwerwiegend als Teleramaweisen auf einen gewissen Mangel an Kühnheit bei der Behandlung der Mysterien hin und beschreiben die Untersuchungen als „Whodunnit relativ klassisch, alles andere als unangenehm, auch wenn die Originalität nicht im Vordergrund steht.“ Die Medien erkennen jedoch die Dynamik zwischen Julie de Bona und Grégory Fitoussi an, die als beschrieben wird „die lebendige Kraft dieser Serie“. Ihre Alchemie, verstärkt durch leichte Schreibweise und ein paar Anflüge von Humor, schafft es, ein wenig Aufmerksamkeit zu erregen und dem Ganzen ein wenig Atem zu verleihen.

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