Seit ihrer Krönung im vergangenen Dezember erlebt Angélique Angarni-Filopon, Miss France 2025, eine Welle von Kritik und Beleidigungen im Internet. Sie verurteilte diese Belästigung und teilte die Auswirkungen auf die ihr nahestehenden Personen mit.
Angélique Angarni-Filopon, 34, wurde am 14. Dezember im Futurscope in Poitiers zur Miss France 2025 gewählt und ist das Ziel zahlreicher Angriffe in sozialen Netzwerken.
Sein Alter, seine Frisur und sogar seine Hautfarbe wurden verspottet oder kritisiert. Angesichts dieser Welle hasserfüllter Kommentare bezog die Miss France Society schnell Stellung.
In einer am 20. Dezember veröffentlichten Pressemitteilung verurteilte ihr Präsident Frédéric Gilbert diese Kommentare und erinnerte daran, dass Belästigung strafbar ist: „Diese beleidigenden Kommentare haben weder in unserer Konkurrenz noch in unserem Unternehmen Platz und werden alle den zuständigen Behörden gemeldet.„
„Die Misses sind teuer“
Am Set der Show „Was für eine Ära!In der Sendung am Samstagabend sprach Angélique Angarni-Filopon über die Belästigungen, deren Opfer sie ist: „Ich habe sie leider gelesen, weil ich sie blockieren möchte. Ich möchte nicht mehr, dass diese Personen Zugriff auf mein direktes Konto haben.„
Vor allem aber macht sie sich Sorgen um ihre Familie und vor allem um ihre jungen Neffen: „Ich schirme mich ab. Auf den Westindischen Inseln sagt man: „Mein Herz ist gepanzert.“ Aber meine Neffen sind es nicht unbedingt. Mein ältester Neffe ist 13 Jahre alt. Es ist sehr jung.“
Die junge Frau prangerte auch die hemmungslose Haltung bestimmter Internetnutzer an: „Ich finde es traurig, wenn ich jemandem so viel Trost spende, wenn ich sage, dass man ihn nicht liebt. […] Ich würde niemals zu jemandem auf der Straße sagen: „Dein Hut gefällt mir nicht.“ Weil es mir egal ist.„
Der ebenfalls eingeladene Komiker Baptiste Lecaplain wiederholte diese Kommentare: „Sie werden es niemals auf der Straße tun, das ist der Sinn der sozialen Netzwerke.“ Eine von Miss France 2025 geteilte Meinung: „Genau. Und es ist ein bisschen feige, was schade ist. Die Misses sind teuer.„
Ein wiederkehrendes Problem
Leider ist Angélique Angarni-Filopon nicht die erste Miss France, die sich einer solchen Behandlung unterzieht. Ihre Vorgängerin, Ève Gilles, Miss France 2024, war wegen ihres Haarschnitts und ihres Körpers belästigt worden.
Angélique ist weiterhin entschlossen, die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren: „Die Menschen müssen verstehen, dass ihre Worte Konsequenzen haben, nicht nur für mich, sondern auch für die Menschen um mich herum.„
Um die Schönheitskönigin zu unterstützen und Eindruck zu hinterlassen, verpflichtet sich das Miss France-Komitee, alle beleidigenden Kommentare den zuständigen Behörden zu melden.
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