Eine junge türkischstämmige Amerikanerin wurde am Freitag bei einer Demonstration gegen israelische Siedlungen in Beita im nördlichen Westjordanland tödlich in den Kopf geschossen. Die israelische Armee gab zu, das Feuer eröffnet zu haben. Bis weitere Informationen zu dem Vorfall vorliegen, sprach US-Außenminister Antony Blinken von einem „tragischen Verlust“.
Die Vereinigten Staaten richten ihre Aufmerksamkeit nach dem Tod eines ihrer Bürger auf das besetzte Westjordanland. Eine junge türkischstämmige Amerikanerin wurde am Freitag, dem 6. September, bei einer Demonstration gegen israelische Siedlungen in Beita durch einen Kopfschuss tödlich verletzt. Die israelische Armee gab zu, dort das Feuer eröffnet zu haben.
Dr. Fouad Nafaa, Direktor des Rafidia-Krankenhauses in Nablus im nördlichen Westjordanland, gab am Freitagnachmittag den Tod der 26-jährigen pro-palästinensischen Aktivistin Aysenur Egzi Eygi bekannt. Sie „kam mit einer Schusswunde am Kopf ins Krankenhaus und wir erklärten sie gegen 14:30 Uhr (11:30 GMT) für tot“, sagte er AFP telefonisch aus Jerusalem.
„Wir trauern um diesen tragischen Verlust“, sagte US-Außenminister Antony Blinken Reportern in der Dominikanischen Republik, wo er sich derzeit auf Besuch befindet.
Auf die Frage, ob die Vereinigten Staaten reagieren würden, sagte er: „Zunächst einmal müssen wir genau wissen, was passiert ist. […] und wir werden die notwendigen Schlussfolgerungen und Konsequenzen ziehen.“
Mit AFP
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