Liam Lawson bereitet sich auf Las Vegas vor: eine letzte Chance, seine Zukunft in der Formel 1 zu sichern.

Liam Lawson bereitet sich auf Las Vegas vor: eine letzte Chance, seine Zukunft in der Formel 1 zu sichern.
Liam Lawson bereitet sich auf Las Vegas vor: eine letzte Chance, seine Zukunft in der Formel 1 zu sichern.
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Liam Lawson wird sich beim Großen Preis von Las Vegas erneut ans Steuer setzen und seinen Versuch, zu beweisen, dass er für eine Vollzeitrolle in der Formel 1 bereit ist, neu entfachen. Der junge Neuseeländer hat sich seit seinem Debüt als Ersatzmann als vielversprechend erwiesen für Daniel Ricciardo beim letztjährigen Großen Preis der Niederlande. Jetzt, da in der Saison 2024 noch drei Rennen ausstehen, hat Lawson die entscheidende Gelegenheit, Red Bull davon zu überzeugen, dass er die richtige Wahl für einen Sitz im Jahr 2025 ist.


Lawsons Durchbruch: Vom Backup zum Star

Lawsons -Debüt war nichts weniger als ein echter Test. Nachdem sich Ricciardo im zweiten Training in Zandvoort im Jahr 2023 das Handgelenk gebrochen hatte, wurde Lawson zum Einsatz gezwungen und musste sich nur auf das dritte Training vorbereiten. Trotz des Drucks zeigte er eine lobenswerte Leistung und belegte den 13. Platz vor seinem erfahreneren Teamkollegen Yuki Tsunoda.

Seitdem ist Lawson ein verlässlicher Ersatz, der seine Belastbarkeit und sein Renntalent unter Beweis stellt und Tsunoda bei direkten Rennergebnissen (6:2) in den Schatten stellt. Da der Kampf um einen Sitz im Jahr 2025 jedoch immer hitziger wird, weiß Lawson, dass noch nie so viel auf dem Spiel stand.

„Ich kann es kaum erwarten, in Vegas Rennen zu fahren; Es ist ein ikonischer Ort mit einer ganz einzigartigen Rennstrecke.“ sagte Lawson. „Es sieht schwierig aus, mit kombinierten Bremszonen und einer sehr langen Geraden auf dem Streifen, die Überholmöglichkeiten bietet. Unter den Lichtern zu laufen ist immer spannend und die Herausforderung motiviert mich. »


Der Grand Prix von Las Vegas: Eine kalte und komplexe Herausforderung

Der Las Vegas Grand Prix kehrt zum zweiten Mal im F1-Kalender zurück und stellt Fahrer und Teams vor einzigartige Herausforderungen. Mit ihrem 6,2 Kilometer langen Rundkurs mit 17 Kurven und einer 1,9 Kilometer langen Geraden erfordert die Strecke ein empfindliches Gleichgewicht zwischen aerodynamischem Abtrieb und Effizienz.

Jody Egginton, technischer Leiter von VCARB, hob die Komplexität der Rennstrecke hervor:
„Auf dieser temporären Strecke ist die Haftung gering, was es für die Fahrer schwierig macht, ihre Bremsen und Reifen im richtigen Betriebsbereich zu halten, insbesondere angesichts der kalten Bedingungen über Nacht.“ »

Yuki Tsunoda wiederholte diese Ansichten und betonte die Notwendigkeit einer Feinabstimmung des Autos:
„Es ist eine ungewöhnliche Strecke mit langsamen Kurven und schnellen Geraden, daher muss das Setup den Abtrieb zum Bremsen und die Traktion mit geringem Luftwiderstand für die Höchstgeschwindigkeit in Einklang bringen.“ »


Der Mittelfeldkampf: Für VCARB steht viel auf dem Spiel

Der Grand Prix von Las Vegas markiert den Beginn einer intensiven Drei-Rennen-Serie zum Abschluss der Saison 2024, in der VCARB einen harten Kampf um Platz sechs in der Herstellerwertung liefert. Das Team liegt derzeit mit 44 Punkten auf P8, hinter Haas (46) und Alpine (49). Das zusätzliche Preisgeld und das Prestige, die auf dem Spiel stehen, erhöhen die Dringlichkeit der Bemühungen von VCARB.

„Wir erwarten, dass wir uns stark in den Mittelfeldkampf einbringen“ sagte Egginton. „Wir wollen gegen Ende der Saison um jeden möglichen Punkt kämpfen. »


Tsunoda vs. Lawson: Der innere Kampf

Während VCARB um Punkte in der Konstrukteurswertung kämpft, ist der interne Kampf zwischen Tsunoda und Lawson ebenso intensiv. Tsunoda setzte sich im Qualifying mit 7:1 gegen Lawson durch und zeigte damit sein Ein-Runden-Tempo, aber Lawson hat bei den Rennergebnissen einen klaren Vorsprung und stellte an Grand-Prix-Wochenenden seine Gelassenheit und Strategie unter Beweis.

Tsunoda, jetzt in seiner vierten Saison, steht zunehmend unter Druck, zu beweisen, dass er ein weiteres Jahr verdient, insbesondere da Red Bulls Pool an Nachwuchsfahrern, darunter Franco Colapinto und Liam Lawson, um die Chance kämpft, mit Max Verstappen zusammenzuarbeiten.


Lawsons langfristiger Ausblick

Lawsons Leistung in Las Vegas und den verbleibenden Rennen könnte für seine Zukunft entscheidend sein. Da Red Bull Berichten zufolge darüber nachdenkt, Sergio Pérez zu ersetzen, hat der Neuseeländer eine Chance, sich seinen Platz in den Plänen des Teams für 2025 zu sichern. Auch Franco Colapinto ist als potenzieller Rekrut von Red Bull aufgetaucht, was eine weitere Konkurrenz um den begehrten Sitz darstellt.


Fazit: Ein entscheidender Moment in Sin City

Für Liam Lawson ist der Grand Prix von Las Vegas mehr als nur ein Rennen – er ist ein Testgelände. Da VCARB um die Vorherrschaft im Mittelfeld kämpft und Red Bull aufmerksam zusieht, könnte Lawsons Leistung unter den Scheinwerfern darüber entscheiden, ob er zu einer festen Größe in der Formel 1 wird oder eine Reserve in der Warteschleife bleibt.

Für das Team und seine Fahrer steht viel auf dem Spiel, und da sich die Saison ihrem Ende nähert, verspricht der Kampf um Anerkennung, Punkte und Stolz genauso spannend zu werden wie das Rennen selbst.

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