Kieran Culkin und Jesse Eisenberg eignen sich hervorragend als Cousins in dieser von Jesse Eisenberg signierten und inszenierten Komödie.
Offenbar durch die Qualität seiner Interpretation von Mark Zuckerberg in Das soziale NetzwerkJesse Eisenberg ist auf wortreiche, sozial unbeholfene Charaktere mit bissigem Humor spezialisiert. Kieran Culkin, offenbart durch die Qualität seiner Interpretation von Roman Roy in der TV-Serie Folge ist auf ausgefallene Charaktere spezialisiert, deren Offenheit leicht als Bösartigkeit oder Perversität durchgehen kann. Das Zusammentreffen dieser beiden Akteure hat daher etwas besonders Reizvolles, insbesondere im Kontext des Szenarios von Ein echter Schmerz (Beachten Sie, dass der Titel der Originalversion, Ein echter Schmerzkann sowohl auf Dinge als auch auf Menschen angewendet werden, eine sehr bewusste Mehrdeutigkeit der Sprache).
David (Jesse Eisenberg) und Benji (Kieran Culkin) sind Cousins und Juden. Ihre inzwischen verstorbene gemeinsame Großmutter floh vor der Ankunft der Nazis Hitlers aus ihrer Heimat Polen. Um ihn zu würdigen, beschlossen die beiden Cousins, an einer Tour durch Polen teilzunehmen, die sich an jüdische Kunden richtete, die ihre Familiengeschichte besser verstehen wollten.
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Hier sind sie also am Flughafen, die Eröffnungsszene dient dazu, David an den Rand einer psychischen Störung zu bringen, wobei seine ständige Sorge auch ein guter Comic-Antrieb ist. Benji kann unter seinem I-egal-Äußeren leicht als manipulativer Profiteur durchgehen, wobei seine passiv-aggressiven Worte auch hier eine ausgezeichnete komische Quelle sind. Die beiden Cousins kehren schnell zu ihren Kindheitsgewohnheiten zurück; Wir werden erfahren, dass sie praktisch zusammen aufgewachsen sind. Und auf ihrer Reise wird es nicht an äußerst lustigen und tragischen Momenten mangeln.
Und Ein echter Schmerz Obwohl dieser Spielfilm abrupt endet, als ob Jesse Eisenberg nicht wüsste, wie er schließen soll, gewann er dennoch den Großen Publikumspreis beim Sundance Film Festival. Und das aus gutem Grund: Die beiden Protagonisten sind trotz ihrer offensichtlichen Schwächen liebenswert. Darüber hinaus stellen die beiden Schauspieler auf eindrucksvolle Weise ihr Talent unter Beweis (eine besondere Erwähnung verdient Kieran Culkin) und gewinnen mit ihrem spontanen Spiel von den ersten Minuten an die Unterstützung der Zuschauer dieses Films, was sich als wahres Vergnügen erweist.
Bewertung: 3,5 von 5
Ein echter Schmerz bringt Kinogänger ab 15. November zum Lachen