Die Zentralbanken verzeichnen historische Verluste, zahlen aber Dutzende Milliarden an Privatbanken. Dies alles auf Kosten des Steuerzahlers. Unanständig, findet der Ökonom Paul De Grauwe.
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Journalist im Fachbereich Wirtschaft
Von Dominique BernsVeröffentlicht am 11.04.2024 um 19:00 Uhr
Lesezeit: 5 Min
SWährend das Geschäftsjahr 2023 für die Geschäftsbanken in Belgien wie anderswo in der Eurozone mit hervorragenden Ergebnissen endete, erlitten die Zentralbanken massive Verluste – sogar historische. Damit weist die Nationalbank (BNB) ein negatives Ergebnis von 3,4 Milliarden Euro aus; die Bundesbank, die deutsche Zentralbank, 21,6 Milliarden; die Bank von Frankreich: 12,4 Milliarden; die Bank von Italien: 7,1 Milliarden; und die Nederlandsche Bank, 3,5 Milliarden – um nur einige zu nennen. Auch die Europäische Zentralbank (EZB), die die nationalen Zentralbanken in der Region beaufsichtigt, schloss das Geschäftsjahr 2023 mit einem Verlust von 7,9 Milliarden im Minus ab.
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