Zürich (awp) – Die Aktien von VAT fielen am Dienstagmorgen an der Schweizer Börse, nachdem der Pumpenausrüstungshersteller bekannt gegeben hatte, dass sein Umsatz im dritten Quartal unter der prognostizierten Spanne von 235 bis 255 Millionen Franken liegen dürfte. Analysten sprechen von einem Vorfall, der keine Auswirkungen auf die Ziele des Konzerns haben dürfte.
Um 9:47 Uhr verloren die VAT-Aktien 1 % auf 415,40 Franken, während der SPI 0,69 % verlor. Seit Jahresbeginn entwickelte sich die Aktie zudem schlechter als der Gesamtmarkt, während sie im Jahr 2023 deutlich gestiegen war.
Als Begründung für die nach unten korrigierten neuen Prognosen führte VAT technische Probleme im Zusammenhang mit der Einführung einer neuen ERP-Lösung in der Schweiz im vergangenen August an.
Der Analyst der Zürcher Kantonalbank (ZKB), Michael Inauen, reagiert auf die Ankündigung und sagt, dass VAT nicht das erste Unternehmen sei, das bei der Einführung eines neuen ERP-Systems auf mehr Probleme als erwartet stoße.
Der Konzern verkündete einen Verlust von 20 bis 25 Millionen Franken. „Wenn wir die Ziele für dieses Defizit korrigieren, hätte die Mehrwertsteuer immer noch einen Umsatz erzielen müssen, der den Zielen entspricht“, sagt er. Es empfiehlt die Marktgewichtsbewertung.
Bei Vontobel stimmt Analyst Michael Foeth zu und betont, dass der gemeldete Umsatzrückgang „nicht mit den Marktbedingungen, sondern nur mit internen technischen Problemen zusammenhängt“. „Dieser Vorfall hat keine Auswirkungen auf unseren Investment Case“, teilt er mit und bestätigt damit die Kaufempfehlung.
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