Bei Porsche: Tausende Elektromodelle haben ein Batterieproblem

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Ein Defekt in den Zellen bestimmter Batterien könnte zu einem Kurzschluss und einem Brand führen, sagte ein Sprecher der Marke gegenüber AFP. Die deutsche Marke identifizierte zunächst 858 Einheiten des Taycan, ihres ersten Elektromodells, und rief sie im Januar 2024 zurück. Weitere potenziell betroffene Fahrzeuge unterliegen nach eingehenden Analysen einem erneuten Rückruf.

Nach Angaben von Porsche wiesen 2.936 dieser Sportlimousinen „Auffälligkeiten“ bei den Batteriemodulparametern auf. Sie werden zurückgerufen, um bestimmte Module auszutauschen. Dazu gehört das Entfernen und Öffnen der großen 600-Kilo-Batterie, die sich unter dem Auto befindet.

Weitere 4.522 Taycans konnten nicht analysiert werden und müssen daher zur Überprüfung zurück in die Werkstatt gebracht werden. Renault, Ford und GM hatten bereits ähnliche Rückrufe wegen defekter Batterien durchgeführt.

Die Batteriezellen des Taycan werden vom koreanischen Elektronikriesen LG geliefert, während die Batterien in Deutschland zusammengebaut werden, bevor sie im Porsche-Werk Zuffenhausen unter dem Auto eingebaut werden.

Der 2019 eingeführte Taycan wurde im Jahr 2023 mehr als 40.000 Mal verkauft (+16,7 % über ein Jahr). Dieses erste Elektromodell ist für die deutsche Marke von entscheidender Bedeutung, die im Jahr 2030 80 % der Elektroautos verkaufen will.

Die Marke hat gerade eine neue Version des Taycan vorgestellt und elektrifiziert nach und nach die restliche Produktpalette, vom kleinen SUV Macan in diesem Jahr bis zum sportlichen 718 im Jahr 2025. Der Taycan hat auch den Vorteil, eine Mehrheit (60 %) auf sich zu ziehen. Neue Kunden für Porsche, so die Marke.

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