Wirtschaftstätigkeit: Okzitanien geht es gut

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Welche Ergebnisse ergeben sich für die Wirtschaftstätigkeit der Region im Jahr 2023? INSEE, das nationale Institut für Statistik und Wirtschaftsstudien, hat am Donnerstag, dem 13. Juni, eine Bilanz der Lage der Unternehmen in Okzitanien gezogen. In einem schwierigen internationalen Umfeld und trotz der Inflation geht es unserer Region gut.

Auch wenn sich die Aktivität in Okzitanien im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 verlangsamte, ist diese Verlangsamung weniger ausgeprägt als im übrigen Frankreich. Es gibt knapp über 15.000 neue Arbeitsplätze, wobei es je nach Branche deutliche Unterschiede gibt. Rückgang in der Zeitarbeit und im Baugewerbe, aber Anstieg beispielsweise in der Industrie.

Und wie üblich sitzen die Abteilungen nicht alle im selben Boot. “Haute-Garonne und Hautes-Pyrénées sind die Departements der Region, in denen die Aktivität am stärksten zunimmt. Dies ist insbesondere der Erholung des Luftfahrtsektors zu verdanken. Auch das Lot profitiert von dieser Erholung, allerdings ist die Erholung der Aktivität in diesem Departement weniger auf den Rückgang insbesondere im Hotel- und Gaststättengewerbe zurückzuführen.“, erklärt Lionel Doisneau, Leiter der Wirtschaftsstudien am INSEE Occitanie. “Auch in Aveyron und Tarn-et-Garonne, die sich durch einen Anstieg der bezahlten Stunden im Baugewerbe auszeichnen, stagniert das Wachstum“.

In diesen beiden Departements kam es zu einem späteren Rückgang der Baubeginne als anderswo. Hingegen nimmt die Aktivität in Lozère und Tarn ab.

Gleichzeitig ist die Arbeitslosigkeit leicht gestiegen, liegt aber immer noch auf einem niedrigeren Niveau als vor der Gesundheitskrise.

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