Die Nominallöhne stiegen im ersten Quartal leicht an

Die Nominallöhne stiegen im ersten Quartal leicht an
Die Nominallöhne stiegen im ersten Quartal leicht an
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Am 26. Juni 1964 führte die Schweiz Postleitzahlen ein. Es ist das dritte Land nach Deutschland (1961) und den Vereinigten Staaten (1963), das beschlossen hat, eine Zahl vor dem Ortsnamen zu verwenden. Das Denken begann während des Zweiten Weltkriegs.

1941 führte die Deutsche Reichspost einen zweistelligen Code ein, um der großen Zahl der von der Feldpost bearbeiteten Briefe und der mangelnden geografischen Kenntnis des Personals gerecht zu werden, erinnert die Schweizerische Post anlässlich dieses Jubiläums.

Der eigentliche Durchbruch der Postnummer erfolgte Anfang der 1960er Jahre, als sich die halbautomatischen Sortiermaschinen der Post durchsetzten und die Sortierkapazitäten um 50 % steigerten. Die ersten Länder, die sie einführten, waren Deutschland, die Vereinigten Staaten und die Schweiz im Jahr 1964. Die meisten Länder folgten ihnen.

Keine Zufallszahlen

Die vier Ziffern der Postnummer haben eine ganz bestimmte Bedeutung. Die erste Nummer bezieht sich auf die Region und wird von der Post von West nach Ost vergeben. Lausanne erhielt mit 1000 die kleinste Postzustellnummer.

Die zweite Ziffer gibt den regionalen Standort an. Beispielsweise ist 90xx der Stadt St. Gallen und Umgebung bis Appenzell zugeordnet, 94xx umfasst Rorschach, das Rheintal und das Fürstentum Liechtenstein und die Region Wil trägt die Nummer 95xx.

Die dritte Zahl gibt die Bahnstrecke an, über die die Post transportiert wird. Da Briefe und Pakete inzwischen auch auf der Straße transportiert werden, spielt diese Zahl heute keine Rolle mehr.

Die vierte Ziffer schließlich gibt den genauen Standort an. Der höchste Wert, der einem Ort zugeordnet wird, liegt im Toggenburg: 9658 Wildhaus.

Auch für Unternehmen

In der Schweiz gibt es 4.385 Postleitnummern, die Wohnorten, Postfächern und Unternehmen zugeordnet sind. Deshalb verfügt La Poste über eine eigene Postnummer, 3030 Bern.

Auch die deutsche Enklave Büsingen verfügt über zwei Postleitzahlen, eine schweizerische und eine deutsche. Andererseits hat die italienische Enklave Campione d’Italia ihre Schweizer Postnummer verloren. Seit Januar 2020 gehört Campione zum europäischen Zollgebiet, für das nur noch die italienische Postnummer gültig ist.

Temporäre NPAs

Es gibt noch weitere Sonderfälle. Beispielsweise verfügt die Ortschaft „La Cibourg“ über drei verschiedene NPAs, da sie sich über drei Gemeinden und zwei Kantone erstreckt. Es kommt auch vor, dass sehr abgelegene Orte eine Postnummer haben: zum Beispiel 3801 Jungfraujoch für drei Haushalte und 3823 Eigergletscher für einen Haushalt.

Einige Postnummern können auch vorübergehend vergeben werden. Für die tausenden versendeten Pakete, Briefe und Postkarten wurde das Bundeslager der Schweizer Pfadfinderbewegung 2022 im Oberwallis mit dem „3990 Ulrichen CaFé“ ausgezeichnet. Die Nummer wurde inzwischen deaktiviert.

Dieser Artikel wurde automatisch veröffentlicht. Quelle: ats

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