Die Schweizer Exporte gingen im Mai zurück

Die Schweizer Exporte gingen im Mai zurück
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Eine Mehrheit von sechs von elf Schweizer Exportsektoren verzeichnete trotz insgesamt rückläufiger Statistiken einen Anstieg. Der Rückgang ist auf den Maschinen- und Elektroniksektor (-1,4 %) sowie auf chemische und pharmazeutische Produkte zurückzuführen, deren Rückgang 3,1 % (real -6,7 %) erreichte.

Neuer Uhrentropfen

Am anderen Ende der Tabelle stiegen die Exporte von Metallen um 2,6 % (+0,7 % real), während die Lieferungen von Schmuck real um 2,0 % und sogar 8,0 % zunahmen.

Die unbereinigten Schweizer Uhrenexporte gingen jedoch im Mai erneut zurück, nachdem es im April einen Aufschwung gegeben hatte. Sie sanken im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,2 Prozent auf einen Wert von 2,3 Milliarden Franken, wie aus der neusten Statistik des Verbandes der Uhrenindustrie (FH) hervorgeht, die ebenfalls am Donnerstag veröffentlicht wurde. In den ersten fünf Monaten des Jahres beträgt der Rückgang 2,5 % im Vergleich zum Vorjahr, was einem Ergebnis von mehr als 10 Milliarden Franken entspricht, so Schätzungen von FH.

Rückgang der chinesischen Nachfrage

Die Nachfrage nach Schweizer Produkten ging im Mai in den drei Hauptmärkten zurück: Europa (-0,8 %), Nordamerika (-0,8 %) und Asien (-2,3 %). Die Lieferungen an den wichtigen Wirtschaftspartner Deutschland gingen um 9,3 Prozent oder 332 Millionen Franken zurück. In einem weiteren wichtigen Land ging die Nachfrage in China um 281 Millionen Franken zurück. In Asien sticht Japan mit einem Exportsprung von 104 Millionen hervor.

Die Importe gingen nominal um 1,6 % und real um 4,3 % auf 18,68 Milliarden Franken zurück. Bei den Kraftfahrzeugen ist ein Rückgang um 153 Millionen zu verzeichnen. Hauptverantwortlich für diesen Rückgang sind chemische und pharmazeutische Produkte (-216 Millionen) sowie der Maschinen- und Elektroniksektor (-120 Millionen). Die Ankünfte aus Asien gingen um 6,2 % zurück, verglichen mit Rückgängen von 1,8 % in Nordamerika und 0,9 % in Europa. Die Handelsbilanz wies im Mai einen Überschuss von 4,13 Milliarden Franken auf.

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