Dieser Lärm, insbesondere nachts, erhöht Ihr Risiko

Dieser Lärm, insbesondere nachts, erhöht Ihr Risiko
Dieser Lärm, insbesondere nachts, erhöht Ihr Risiko
-

Der Lärm ist unangenehm, könnte aber auch gefährlich für unsere Herz-Kreislauf-Gesundheit sein. Das sagen jedenfalls Forscher, deren Ergebnisse aus der Untersuchung aktueller epidemiologischer Daten gerade in der Fachzeitschrift veröffentlicht wurden Verkehrsforschung.

Erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

Epidemiologische Daten zeigen, dass Verkehrslärm (ebenso wie Eisenbahn- oder Fluglärm) das Sterberisiko im Allgemeinen, vor allem aber im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder Herzinsuffizienz erhöht ischämische Herzerkrankung.

Doch gerade der Nachtverkehrslärm hätte erhebliche Auswirkungen:

  • Unterbrechungen und verkürzte Schlafzeit
  • Ein Anstieg der stressbedingten Hormone
  • Eine Zunahme des oxidativen Stresses im Gefäßsystem und im Gehirn, der letztendlich zur vermehrten Bildung freier Radikale führt, Substanzen, die für gesunde menschliche Zellen schädlich sind und zur Entstehung bestimmter Krankheiten beitragen.

Diese drei Faktoren können die Entstehung von Gefäßerkrankungen, Entzündungen und Bluthochdruck begünstigen, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

In ihrer Arbeit beobachten Wissenschaftler, dass Lärm auch Auswirkungen auf Gene (genetische Netzwerke), epigenetische Prozesse (Veränderungen der Genaktivität), den zirkadianen Rhythmus, das Gefäßsystem und das Gehirn, oxidativen Stress, Entzündungen und den Stoffwechsel haben kann.

Eine weitere Lehre aus der Studie: Pro 10 Dezibel (DBA) zusätzlich steigt das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzversagen zu erkranken, um 3,2 %.

Erkennen Sie Lärm als Risikofaktor

Da ein wachsender Anteil der Bevölkerung schädlichem Straßenverkehrslärm ausgesetzt ist, sind auch nach dem Ende der Covid-19-Pandemie Bemühungen zur Lärmbekämpfung und Gesetze zu seiner Reduzierung von großer Bedeutung für die zukünftige öffentliche Gesundheitsagt Professor Dr. Thomas Münzel, Erstautor der Studie. Für uns ist es außerdem wichtig, dass Verkehrslärm dank fundierter Evidenz endlich als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen anerkannt wird.

Wissenschaftler hoffen, dass dieser Antrag auf Anerkennung von den Behörden gehört wird, da es sich um ein großes Problem der öffentlichen Gesundheit handelt. Allein in der Île-de-France sind im dichtbesiedelten Ile-de-France-Gebiet je nach Tageszeit insgesamt 85 % der Einwohner oder 8,6 Millionen Menschen einem Straßenlärmpegel von über 53 dB(A) ausgesetzt Lärmparif.

Bei Belastungspegeln über 40 dB(A) in der Nacht und 50-55 dB(A) am Tag geht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) davon aus, dass sich außerhörbare Auswirkungen von Lärm manifestieren können: Schlafstörungen, Unwohlsein, erhöhte Herz-Kreislauf-Risiken, Konzentrationsschwierigkeiten und Lernverzögerungen“, notiert Buitparif.

Das Informationsportal unsere Umwelt beachten Sie, dass “Durch Verkehrslärm würden jedes Jahr mindestens eine Million gesunde Lebensjahre verloren gehen“.

-

NEXT Im Universitätskrankenhaus Amiens wird eine Sprechstunde zu „pädiatrischen Pathologien und Pestiziden“ eröffnet