Arktis. Ein Walross stirbt an der Vogelgrippe, eine Premiere für dieses Säugetier

Arktis. Ein Walross stirbt an der Vogelgrippe, eine Premiere für dieses Säugetier
Arktis. Ein Walross stirbt an der Vogelgrippe, eine Premiere für dieses Säugetier
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Ein Walross, das letzten Sommer auf dem norwegischen Spitzbergen-Archipel in der Arktis tot aufgefunden wurde, sei der Vogelgrippe erlegen, sagte ein norwegischer Forscher am Montag. Dies ist der erste bei diesem Säugetier registrierte Fall. Allerdings konnte anhand der Probe des auf Hopen Island liegenden Tieres nicht festgestellt werden, ob es sich um den Subtyp H5N1 oder H5N8 handelte.

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Mehrere Walrosse tot aufgefunden

Letztes Jahr wurden auf Spitzbergen, tausend Kilometer vom Nordpol entfernt, ein halbes Dutzend tote Walrosse gemeldet. „Es ist nicht unwahrscheinlich, dass einige von ihnen auch an der Vogelgrippe erkrankten“, bemerkte Christian Lydersen, Forscher am norwegischen Polarinstitut.

Walrosse, deren Gewicht bis zu zwei Tonnen erreichen kann, ernähren sich hauptsächlich von Weichtieren, Schalentieren und Krebstieren, gelegentlich aber auch von Seevögeln.

Risiken für Eisbären

Der Forscher betonte, wie wichtig es sei, die Situation zu überwachen, da Walrosse dazu neigen, sich zusammenzuschließen, wenn das Meereis mit dem Herannahen der Sommerperiode zu schmelzen beginnt. Auch für Eisbären bestehe eine Ansteckungsgefahr, wenn sie sich am Kadaver eines infizierten Walrosses laben würden, betonte der Experte.

Seit 2020 wütet die Vogelgrippe-Epidemie erneut. In Alaska starb nach Angaben amerikanischer Behörden bereits ein Eisbär, in Südamerika starben Hunderttausende Meeressäugetiere der Wissenschaftliche Ausschuss für Antarktisforschung.

Auch die Vogelgrippe gibt Anlass zur Sorge für die menschliche Gesundheit, nachdem amerikanische Behörden Spuren des H5N1-Virus in pasteurisierter Milch gefunden haben.

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