Bestätigte Fälle in den USA: „Vampire“-Schönheitsbehandlung übertrug HIV auf sie

Bestätigte Fälle in den USA: „Vampire“-Schönheitsbehandlung übertrug HIV auf sie
Bestätigte Fälle in den USA: „Vampire“-Schönheitsbehandlung übertrug HIV auf sie
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US-Gesundheitsbehörden haben die erste dokumentierte Übertragung von HIV durch kosmetische Behandlung bestätigt.

Bei Verfahren wie der „Vampir-Gesichtsbehandlung“ oder dem „Microneedling“ wird dem Klienten Blut entnommen, seine Bestandteile getrennt und anschließend mit kleinen Nadeln Plasma in das Gesicht injiziert, um die Haut zu verjüngen. (anschauliches Bild)

IMAGO/Panthermedia

Obwohl das Risiko einer HIV-Übertragung durch kontaminiertes Blut bei unsterilen Injektionen bekannt ist, waren die amerikanischen Gesundheitsbehörden die ersten, die von einer wahrscheinlichen Infektion während einer kosmetischen Behandlung berichteten.

Nadeln werden bei vielen bekannten kosmetischen Eingriffen eingesetzt, beispielsweise bei der Glättung von Falten mit Botox oder bei Lippenfüllern.

Aber auch bei Eingriffen wie dem sogenannten „Vampire Facial“ oder „Microneedling“, bei dem dem Klienten Blut entnommen, in seine Bestandteile getrennt und anschließend das Plasma mit kleinen Nadeln ins Gesicht injiziert wird, um die Haut zu verjüngen.

Drei bestätigte Fälle

Das Gesundheitsministerium von New Mexico leitete im Sommer 2018 eine Untersuchung in einem Schönheitssalon ein, nachdem eine 40-jährige Frau positiv auf HIV getestet worden war, obwohl keine Risikofaktoren auftraten. Die Frau hatte berichtet, während der Behandlung im Frühjahr Nadeln ausgesetzt gewesen zu sein.

Das Virus sei bei drei Frauen entdeckt worden, die sich der Technik namens „Vampir“ unterzogen hätten, heißt es in dem Bericht.

Die Einrichtung wurde nach Beginn der Ermittlungen im Herbst 2018 geschlossen.

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