Die Studie, die die alarmierende chemische Kontamination unseres Körpers durch Verpackungen aufdeckt

Die Studie, die die alarmierende chemische Kontamination unseres Körpers durch Verpackungen aufdeckt
Die Studie, die die alarmierende chemische Kontamination unseres Körpers durch Verpackungen aufdeckt
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Die Produkte, die wir täglich verwenden, können aufdringlicher sein, als wir uns vorstellen. Wissenschaftler entdecken eine alarmierende Präsenz von Chemikalien in unserem Körper, die aus so alltäglichen Gegenständen wie Lebensmittelverpackungen stammen.

Laut einer neuen Studie schleichen sich mehr als 3.600 Substanzen in unseren Körper ein. Diese teilweise äußerst gefährlichen Chemikalien stammen aus Küchenutensilien und Verpackungen. Ihre Bewertung übersteigt die bisherigen Schätzungen bei weitem.

Bild zur Illustration von Pexels

Veröffentlicht in Zeitschrift für Expositionswissenschaft und UmweltepidemiologieDiese internationale Studie mobilisierte Forscher des Food Packaging Forum, einer Stiftung mit Sitz in Zürich, sowie anderer Institute in Europa und in den Vereinigten Staaten. Sie arbeiteten auf der Grundlage von Daten des Human-Biomonitorings. Wissenschaftler haben 14.402 Chemikalien in gängigen Lebensmittelverpackungen inventarisiert. Davon gelangen rund 25 % über die Nahrung in unseren Körper. Substanzen, die in Blut-, Urin- und Urinproben gefunden werden Muttermilch.

Zu den identifizierten Verbindungen zählen Schwermetalle, Phthalate, Bisphenole, aber auch PFAS, sogenannte mehrjährige Schadstoffe. Diese Produkte sind in unserem täglichen Leben allgegenwärtig: Antihaft-Pfannen, Fast-Food-Verpackungen, Plastikflaschen usw.

Jane Muncke, Mitautorin der Studie, ist besorgt über Bisphenol A, einen endokrinen Disruptor, der trotz regulatorischer Bemühungen in Europa immer noch verwendet wird. Ihrer Meinung nach seien die Fortschritte beim Gesundheitsschutz zu langsam und die Bevölkerung sei gefährdet.

Forscher verweisen auch auf Tinten in Babyverpackungen und Melaminharze in Plastikbesteck. Diese Verbindungen wandern direkt in die Nahrung, bevor sie den Körper erreichen, und haben möglicherweise krebserregende und toxische Wirkungen.

Die Studie fordert eine bessere Regulierung und insbesondere die Nutzung dieser Daten durch die Gesundheitsbehörden, um diese weit verbreitete Exposition zu reduzieren. Eine Hoffnung, die Birgit Geueke, Mitglied des Schweizer Teams, teilt und möchte, dass diese Informationen von Herstellern und Forschern genutzt werden.

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