Die legendären Mercedes-Modelle des verstorbenen Bruno Sacco

Die legendären Mercedes-Modelle des verstorbenen Bruno Sacco
Die legendären Mercedes-Modelle des verstorbenen Bruno Sacco
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(Bild: Mercedes-Benz)

Der geistige Vater und Designer vieler Mercedes-Benz-Modelle starb am 19. September im Alter von 90 Jahren. Sacco arbeitete von 1958 bis 1999 für den deutschen Autohersteller.

Der Italiener wurde 1933 in der Stadt Udine geboren. Schon in jungen Jahren interessierte er sich für Autos, und nachdem er einen Studebaker Commander Regal von 1950 im Raymond-Loewy-Stil gesehen hatte, beschloss Sacco, dass er sich auch mit Automobildesign befassen wollte.

Frühe Karriere von Bruno Sacco

Nach seinem Abschluss als Maschinenbauingenieur an der Technischen Universität Turin bewarb sich Sacco um eine Stelle bei den Karosseriebauern Ghia und Pininfarina. Dort wurde er abgelehnt, woraufhin er nach Deutschland übersiedelte. Hier wurde er 1958 von Daimler-Benz als Stylist engagiert, um an verschiedenen Karosseriekonzepten zu arbeiten. Anschließend begann er als Designer bei Mercedes-Benz zu arbeiten.

Mercedes-Benz C111 (Foto: Mercedes-Benz)

Nach seiner Heirat mit der Deutschen Annemarie Ibe und der Geburt seiner Tochter im Jahr 1959 arbeitete er weiterhin bei Mercedes-Benz. Beispielsweise entwarf er 1969 den C111. Bruno Sacco stieg innerhalb des Unternehmens auf und wurde 1974 zum Chefingenieur ernannt. Von diesem Zeitpunkt an bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1999 war er hauptsächlich für das Design aller Autos, Lieferwagen und Lastwagen verantwortlich . .

Designer für Mercedes-Benz

Sacco musste sich zunächst an die Kultur innerhalb von Mercedes-Benz gewöhnen. Als Jugendlicher hatte er den Eindruck, dass es keine schriftlichen Gesetze darüber gab, wie ein Auto gestaltet sein sollte. Mitgründer Gottlieb Daimler überzeugte ihn vom Gegenteil. Im Laufe der Jahre hat Sacco die Begriffe „horizontale Homogenität“ und „vertikale Affinität“ für Mercedes-Benz-Designs verwendet. Damit meinte er, dass es immer noch eine starke optische Verwandtschaft zwischen den größeren und kleineren Autos geben sollte, aber dass neue Modelle nicht unbedingt alles Alte verwenden müssen. Er sagte zum Beispiel: „Ein Mercedes-Benz sollte immer wie ein Mercedes-Benz aussehen.“

Die berühmtesten Mercedes-Modelle

Von 1974 bis 1999 entwarf Sacco viele erfolgreiche Mercedes-Benz-Modelle. Er entwarf drei aufeinanderfolgende Generationen der S-Klasse (W126, W140 und W220). Er entwarf auch mehrere SL-, C-, E- und M-Klassen. Auch die Sportwagen Mercedes CLK und SLK prägte er mit. Sacco trug auch maßgeblich zum meistverkauften Mercedes aller Zeiten bei: dem Mercedes W123.

La Classe S W126 (Bild: Mercedes-Benz)

Sein Lieblingsmodell war der Mercedes-Benz W201 der Baureihe 190, da diese Baureihe eine große Bedeutung für die Marke hatte. Darüber hinaus erfreut sich die 190er-Serie auch heute noch großer Beliebtheit. Sacco starb in seinem Haus in Sindelfingen. Hier begann er 1974 auch seine 25-jährige Karriere als Chefingenieur.

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