Bei Celine jagt eine Anzeige die andere. Wenige Stunden nach der Ankündigung des Abgangs von Hedi Slimane am 2. Oktober gab die Marke den Namen seines Nachfolgers bekannt. Sein Name ist Michael Rider, er ist Amerikaner, er hat zuvor mit Phoebe Philo bei Celine gearbeitet und wird seine Stelle Anfang 2025 antreten.
In der Rue Vivienne herrscht Bewegung. Céline hatte am späten Vormittag einen ersten Schock verkündet, nämlich das Ende des Mandats von Hedi Slimane. Wenige Stunden später sorgt die Marke erneut für eine Überraschung, indem sie den Namen des Mannes bekannt gibt, der die Leitung übernehmen wird: Michael Rider. Der amerikanische Designer, ein Absolvent der Brown University, der bei Balenciaga seine ersten Erfahrungen gesammelt hat, hatte bereits mehr als zehn Jahre lang, von 2008 bis 2018, für Celine gearbeitet. Damals war er Designdirektor der Leihgabe für Phoebe Philo, als sie künstlerische Leiterin der Marke war, die immer noch ihren ausgeprägten Akzent hatte.
Séverine Merle, Generaldirektorin von Céline, spricht in einer Pressemitteilung von ihrer Freude über „Michaels Rückkehr zu Celine, einem Haus, das er bestens kennt. Seine kreative Vision, sein Talent, seine Persönlichkeit und seine tiefe Verbundenheit mit dem Céline-Erbe machen ihn zur natürlichen Wahl, um den Erfolg des Hauses fortzuführen und aufrechtzuerhalten.“.
Michael Rider, neuer künstlerischer Leiter von Celine
Der neue Beauftragte seinerseits schreibt dort seine Hingabe nieder: „Celine ist ein Haus, dessen Werte mir besonders am Herzen liegen und das über ein großartiges Erbe verfügt, auf dem ich aufbauen kann. Es ist mir eine Ehre, dorthin zurückzukehren, um mit den Céline-Teams die Zukunft des Hauses zu gestalten.“ Der Name des amerikanischen Designers, der seine Tätigkeit Anfang 2025 antreten wird, kursiert seit mehreren Jahren für die Wiederaufnahme dieser Rolle, deren Veröffentlichung selbst ungewiss war. Nachdem er wenige Monate nach der Ankunft von Hedi Slimane künstlerischer Leiter der Polo Ralph Lauren-Linie geworden war, verließ er seinen Posten im Mai, was den Verdacht eines alles andere als zufälligen Zufalls weckte.
